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Fuso Canter E-Cell: Acht Elektro-Brummis gehen in Test

Fuso Canter E-Cell 2014

Längst ist der E-Antrieb im Automobilbau angekommen, mittlerweile werden auch größere Brummis mit den alternativen Motoren ausgestattet. Fuso macht es vor und schickt acht Canter E-Cell in den praktischen Feldversuch!

„Emissionsfrei und flüsterleise“, so titelt Daimler über acht Modelle des Fuso Canter E-Cell, die nun ein Jahr lang im Praxistest bei Kunden stromern. Der leichte Lastwagen wurde bereits auf der IAA 2010 präsentiert, seither aber permanent weiterentwickelt. Angetrieben wird der Fuso Canter E-Cell von einem 110 kW beziehungsweise 150 PS und 650 Nm starken Elektroantrieb, der seine Kraft über ein 1-Gang-Getriebe auf die Hinterachse abgibt. Kardanwelle und Hinterachse stammen hierbei aus dem konventionellen Canter mit Verbrenner.

Fuso Canter E-Cell: Rein elektrisch und flüsterleise

Mit einem zuverlässigen Gesamtgewicht von 6,0 Tonnen erlaubt der Elektro-Brummi eine Nutzlast von 3,0 Tonnen, trotzdem schafft der Fuso Canter E-Cell - dank Lithium-Ionen-Akku mit 48,8 kWh - mehr als 100 Kilometer Reichweite. Laut Daimler wäre das mehr, als viele Verteiler-Lkw am Tag zurücklegen. Sind die Akkus leer, muss der Canter E-Cell für sieben Stunden an die Steckdose (230 Volt); via Schnelllader reicht eine Stunde. Die Spitze des Elektro-Canter ist auf 90 km/h limitiert, was allerdings nicht am Elektroantrieb liegt, sondern typisch für Fahrzeuge dieser Gewichtsklasse ist.

Fuso Canter E-Cell 2014

Ansonsten begeistert der Fuso Canter E-Cell neben seinem batterieelektrischen Antrieb mit 3.400 mm Radstand, Einzelkabine in Comfort-Ausführung sowie 4,3 m langen Pritschenaufbau oder 4,4 m langen Kofferaufbau. Zum Einsatz kommen die acht „Elektroautos“ in XXL in den portugiesischen Städten Lissabon (Gartenbau und Abfallbeseitigung), Porto (Transport) und Abrantes (Gartenbau) bei den Unternehmen Transporta, REN (Energie) und CTT (Post).

Canter E-Cell: Entwickelt in Japan, gebaut in Europa

Der Einsatz in Portugal scheint nicht überraschend, denn gebaut wird der Fuso Canter E-Cell ebenfalls in Portugal, genauer im Werk Tramagal. Seit 2010 wird hier bereits der Fuso Canter Eco Hybrid gebaut, der dank Doppelherz bis zu 23 Prozent Kraftstoff spart und neben den typischen Dieselmodellen längst in Serie produziert wird.

Fuso Canter E-Cell 2014

Entwickelt wurde der Fuso Canter E-Cell hingegen in Japan, wo Daimler Trucks in Form der japanischen Tochter sein Hybrid-Kompetenzcenter unterhält. Mit dem Elektro-Canter reagiert Daimler auf die künftig zunehmenden Verkehrsbeschränkungen in Ballungsgebieten in Form von Straßengebühren nach CO2-Ausstoß oder zeitlichen Zufahrtsbeschränkungen. Ausgelegt ist der Canter E-Cell daher gezielt für den innerstädtischen Verkehr sowie Grün- und Fußgängerzonen.

Upodate
Live vorgestellt wird der Fuso Canter E-Cell auf der IAA für Nutzfahrzeuge in Hannover vom 25. September bis 2. Oktober 2014 (Halle 14/15, Stand C02).

Bilder: Daimler


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