250 Fehler: Fisker Karma Comeback nach hinten verschoben

Mit dem Verkauf von Fisker Automotive an Wanxiang aus China ist das Comeback längst beschlossen, nun aber scheint sich der Neustart des einstmals viel beachteten US-Startups zu verzögern. Grund sind die „ungefähr 250 Fehler“!

Neueigentümer Wanxiang muss nach der Fisker-Übernahme einiges beheben, US-Chef Pin Ni spricht gegenüber Automotive News von „ungefähr 250 Fehlern“ im Fisker Karma. Eben die will Wanxiang vor dem Comeback lösen, denn schon beim Marktstart 2011 wurde die Sportlimousine Karma - trotz ihres Preises von über 100.000 Doller - für die mitunter schlechte Verarbeitung und Abstimmung bemängelt.

Fisker: Zurück auf die Straße - ohne Fehler

Ni jedenfalls will den Fisker Karma „zurück auf die Straße bringen“, zuvor aber eben „alle Fehler beseitigen“. Produziert wird der Karma weiterhin in den Staaten. Der letzte Plan sah übrigens einen Neustart Anfang 2015 vor, nun wird es wegen der nötigen Fehlerbehebung wohl eher Ende 2015. Obendrein muss Wanxiang mit Zulieferern neu verhandeln.

Innerhalb dreier Jahre und somit 2017 ist ein weiteres Modell geplant. Das wurde nicht näher bezeichnet, könnte aber der Sportkombi Surf oder das Mittelklasse-Coupé Atlantic sein. Beide Modelle entstanden noch in der ersten Fisker-Ära und wurden wie der Karma von einem Elektroantrieb plus Range Extender befeuert, schafften es aber nie in die Serie.

Bild: Fisker - Quelle: autonews.com