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Formel E Peking: Kritik und Strafe nach Heidfeld-Prost-Crash

Formel E ePrix Peking China 2014

Von der ersten bis zur letzten Runde bot das erste Formel E-Rennen in Peking viel Spannung, in der allerletzten Kurve dann der Schock: Prost crashte mit Heidfeld, worauf der Deutsche mit mehrfachen Salto durch die Luft flog.

Glück im Unglück: Quick Nick konnte sich selbst und vor allem unverletzt aus seinem demolierten Renner mit Elektroantrieb befreien, trotzdem kochte die Stimmung hoch. Nicolas Prost zeigt sich zuerst uneinsichtig, Vater Alain Prost bezeichnete Heidfelds Überholversuch gar als „Selbstmord-Manöver“. Kollegen und Rennleitung sahen den Crash jedoch anders, Nicolas Prost wurde zu 100 Prozent schuldig gesprochen und bekam zum nächsten Rennen in Malaysia zehn Startplätze aufgebrummt.

Entschuldigung und Einsicht: Prost sagt sorry

Mittlerweile hat auch Nicolas Prost die Einsicht ereilt, eine Entschuldigung via Twitter folgte prompt. Freunde sind die beiden wohl immer noch, schließlich fahren Prost und Heidfeld in der WEC im gleichen (Rebellion)Team. Schon nächste Woche starten die beiden zusammen in Austin/USA.

Formel E ePrix Peking China 2014

Das e.dams-Team und vor allem Prost senior waren in Peking übrigens etwas vorschnell und twitterten schon vor der Ziellinie (und vor dem Crash) ihren Sieg in China - Sekunden später war der Tweet schon wieder gelöscht. Ebenfalls bestraft wurde Daniel Abt, der Deutsche hatte die erlaubte Menge (maximal 28 kWh) um 0,2 kWh überschritten. Konsequenz: Von Platz drei ging es für Abt auf zehn zurück. Das Abt-Team durfte trotzdem jubeln, gewann Teamkollege Lucas di Grassi doch das Premierenrennen in Peking. Di Grassi startet die Woche ebenfalls in Austin, für Abt-Partner Audi.

Bilder: Formula E Holdings