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Formel E: da Costa-Comeback, Heidfeld-Prost, Moncao, London

Antonio Felix da Costa Amlin Aguri

Das erste Formel E Rennen ist vorbei, der erste Sieger hat sich in den Annalen des Motorsports verewigt. Und obwohl der nächste ePrix erst in rund zwei Monaten am 22. November in Malaysia steigt, gibt es einige interessante News.

Felix da Costa (Bild), in Peking wegen einem DTM-Einsatz von Takuma Sato ersetzt, wird in Putrajaya definitiv am Start sein. Satos Gastspiel bei Amlin Aguri neben der Britin Katherine Legge war somit wohl eine einmalige Angelegenheit, denn da Costa will alle restlichen Rennen der Saison 2014/2015 bestreiten. Sato sorgte in China übrigens für die ersten zwei Punkte des Teams, fuhr der Japaner doch die schnellste Rennrunde. Erster Formel E Sieger ist bekanntlich Lucas di Grassi.

Crash abgehakt: Prost und Heidfeld bleiben Kumpels

Auch zwischen Nick Heidfeld und Nicolas Prost ist wieder alles in Ordnung, sorgten die zwei Kontrahenten - die in der WEC übrigens im gleichen Auto sitzen - mit ihrem Crash doch für das Highlight schlechthin beim Formel E Auftakt. Der Franzose übernimmt mittlerweile die volle Verantwortung für den Unfall, für welchen Prost in Malaysia zehn Startplätze nach hinten versetzt wird. Ein interessantes Interview mit beiden Piloten gibt es auf motorsport-total.com (link unten).

Dass der ePrix von Monaco deutlich kürzer wird als die Formel 1-Strecke (3,34 km) war längst bekannt. Ebenso, dass die Formel E Elektroautos nicht den Tunnel fahren. Nun hat Gary Watkins von Autosport via Twitter eine erste Skizze veröffentlicht, die 1,2 Meilen (1,92 km) misst. Direkt nach Start-Ziel würde die Formel E in eine engere Sainte Devote einkehren und - statt Richtung Kasino - direkt zur Hafenschikane rasen. Eine enge Haarnadel schickt die Boliden wieder auf den F1-Kurs, durch Tabac, Schwimmbad-Schikane und Rascasse geht es zurück nach Start-Ziel. Neben dem Tunnel fällt somit auch die berüchtigte Loews-Kurve (Kurve 6, heute Grand Hotel Hairpin) weg.

London/Bettersea Park: Wo fährt die Formel E

Neues gibt es außerdem zum ePrix London am 27. Juni 2015. Just die Tage wird nämlich über den Austragungsort abgestimmt. Erste Option ist der Bettersea Park, welcher nun vom Borough of Wandsworth's Community Services Overview und ebenso vom Scrutiny Committee abgesegnet werden muss. Eine Alternative für Bettersea wäre das ExCeL exhibition centre im Osten der britischen Hauptstadt.

Zur zweiten Saison 2015/2016 wird die Formel Elektroantrieb wohl in Paris gastieren, laut Promoter Agag gibt es bereits entsprechende „Diskussionen“. Sollte Paris tatsächlich im Kalender auftauchen, hätte Agag den ePrix am liebsten als Saisonstart.

Bild: Formula E Holdings - Quelle: motorsport-total.com (Interview Heidfeld-Prost)