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Auto-Papst Dudenhöffer: E-Auto-Soli zur Stromer-Förderung

Mercedes B-Klasse Electric Drive 2014

Das Ziel ist bekannt: Eine Million Stromer will der Bund bis 2020 auf den deutschen Straßen sehen - derzeit sind es gerade mal 24.000 Modelle. Ohne Förderung wird es also nix mit der Million, nun hat „Auto-Papst“ Dudenhöffer eine Idee!

Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR (Center Automotive Research) der Uni Duisburg-Essen, hat ein Konzept zur Förderung von Elektroautos vorgeschlagen. Das Programm umfasst drei Punkte, der wichtigste wäre eine staatliche Kaufprämie von 4.000 Euro für Privatkäufer. Parallel soll die Infrastruktur in den 60 größten Städten - samt Gratis-Strom und Gratis-Parkplätze für Stromer über drei Jahre - ausgebaut und zudem die Idee (Elektro)Carsharing vorangetrieben werden.

Dudenhöffer: „Ein Cent für Elektromobilität“

Um die Förderung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb zu refinanzieren, schlägt Dudenhöffer wieder eine Art „Elektroauto-Soli“ (O-Ton Daimler-Chef Dieter Zetsche) vor. Pro verkauften Liter Kraftstoff soll der Staat einen Extra-Cent erheben, was bei 65 Milliarden verkauften Litern pro Jahr 650 Millionen Euro beziehungsweise über drei Jahre knapp zwei Milliarden Euro generieren würde. Autofahrer würde der Extra-Cent im Schnitt 12,30 Euro pro Jahr und Fahrzeug kosten.

Bild: Daimler (Mercedes B-Klasse Electric Drive)