car2go China: Carsharer startet als Ji Xing im Land des Lächelns

Schon zum Sommer 2014 kamen Gerüchte auf, nun macht car2go Nägel mit Köpfen. Im neuen Jahr will der Carsharer den chinesischen Markt erobern und als „Ji Xing“ an den Start gehen. Eine erste Stadt ist bereits gewonnen.

Mit der Millionenmetropole Chongqing unterzeichnete car2go gerade eine Absichtserklärung, nach welcher der Carsharer innerhalb eines Jahres - also wohl 2015 - mit mehreren hundert Fahrzeugen seinen Service eröffnen wird. Zum Einsatz kommt wie gewohnt der kleine smart fortwo, ob mit Mildhybrid oder Elektroantrieb ist allerdings noch unbekannt.

car2go China: Asien als drittes Carsharing-Standbein

Daimler-Finanzvorstand Klaus Entenmann:

„Ich bin begeistert, dass wir mit car2go jetzt in Asien durchstarten können. Als Erfinder des Automobils und des stationsunabhängigen Carsharing übernehmen wir erneut Pionierfunktion und gehen einen wichtigen Schritt voran. Für Daimler ist Asien ein bedeutender Markt, nicht nur im Bereich des Automobilbau und -verkaufs sondern auch für alle Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen.“

Auch moovel-COO Roland Keppler schwört auf den Asien-Markt:

„Asien soll neben Europa und Nordamerika der dritte erfolgreiche Markt für car2go werden. Wir wollen mit unserem geplanten Start in Chongqing den asiatischen Markt kennenlernen und wichtige Erfahrungen für weitere Rollouts sammeln. Ich persönlich freue mich, dass wir mit Chongqing als erster asiatischer car2go Stadt eine der wichtigsten chinesischen Städte als Partner gewinnen konnten und bin mir sicher, dass mit dem Start von car2go ein erfolgreiches Pilotprojekt mit Schaufenstercharakter für den gesamten asiatischen Markt etabliert werden kann.“

Das hierzulande wohl eher unbekannte Chongqing liegt im Zentrum Chinas am Zusammenfluss der Flüsse Jangtsekiang und Jialing. Dank seiner Größe, die annähernd dem Gebiet Österreichs entspricht, gilt Chongqing als größte Stadt der Welt. In der Kernstadt wohnen 4,3 Millionen Menschen, im gesamten Ballungsgebiet sogar 7,7 Millionen.

Bild: Daimler