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Maserati: Edelmarke plant ersten Plug-in-Hybrid für 2017

Die Elektrifizierung von Autos schreitet voran, wobei so mancher Autobauer gar nicht mal so begeistert von der Technologie ist. Vielmehr sehen sich einige Hersteller von den Gesetzgebern schlicht gezwungen - wie Maserati.

Maserati Kubang 2011

Maserati plant für das zweite Halbjahr 2017 seinen ersten Plug-in-Hybrid, überzeugt von der Technik scheint die italienische Marke aber nicht. Wie Maserati-Chef Harald Wester gegenüber der britischen „Autocar“ auf dem Genfer Autosalon erklärt, ist der Hybrid schlicht ein Resultat der Gesetzgebung - und sogar eine irreführende Technologie.

Nur unter Zwang: Maserati bringt 2017 Hybrid

Wester gegenüber Autocar:

„Ich habe ernste Zweifel an dem, was wir tun. Wie kann es richtig sein, dass ein 2.000 Kilogramm schweres Highend-Luxusauto mit 70 g/km eingestuft wird, während ein kleiner Diesel-Mini mit 90 g/km veranlagt wird? Wie vernachlässigen die Wheel-to-Well Energiebilanz. Als Autohersteller werden wir in eine Position gedrängt, in die wir nicht wollen. Wir verlagern die Emissionen lediglich von den Städten irgendwo anders hin - wir tun alles, außer den Planeten retten.“

Erster Hybrid mit Dreizacklogo wird wohl der neue SUV Levante, der auf der IAA 2011 als Studie Kubang (Bild) präsentiert wurde. Auch Quattroporte und Ghibli sind als Plug-in-Hybrid geplant. Andere Hersteller setzen ebenfalls vermehrt auf einen zusätzlichen Elektroantrieb. Porsche verkauft teilelektrifizierte Versionen von Panamera und Cayenne, Audi präsentiert in Genf gerade seinen 2016 kommenden Q7 e-tron quattro.

Bild: Maserati - Quelle: autocar.co.uk