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Magna MILA Plus: Genfer Plug-in-Sportler stemmt 272 Pferde

Magna MILA Plus

Die Premiere des MILA Plus kündigte Autozulieferer Magna schon einige Tage vor der Genfer Messe an, längst ist der Vorhang gefallen. Konkrete Daten gab es zuvor aber nicht, doch auch diese Fragen sind mittlerweile beantwortet.

Magna zeigt auf dem Genfer Autosalon 2015 (bis Sonntag) seinen MILA Plus, eine rassige Sportwagenstudie mit einem Plug-in-Hybrid unter der Haube. Der soll dem MILA Plus einen Sprint von null auf 100 in 4,9 Sekunden ermöglichen, außerdem um die 575 Kilometer Reichweite - mehr offenbarten die Österreicher vor Genf nicht.

Daten enthüllt: Magna MILA Plus in Genf 2015

Die Medien wissen inzwischen jedoch mehr. So stemmt der 4,40 Meter lange, aber nur 1,25 Meter hohe (Breite: 1,93 m) Magna MILA Plus 200 kW/272 PS bei 580 Nm maximales Drehmoment. Möglich machen es ein Dreizylinder-Benziner in Verbindung mit dem obligatorischen Elektroantrieb, der wieder aus gleich zwei E-Motoren auf Vorder- und Hinterachse (zwischen Verbrenner und Getriebe) besteht. Die rein elektrische Reichweite verriet Magna selbst mit 75 Kilometer, was den Top-CO2-Wert von lediglich 32 g/km (bei vollen Akkus) erklärt. Der CO2-Wert würde übrigens einem Verbrauch von rund 1,4 Litern Benzin entsprechen, zumindest bei voller Batterie.

Magna MILA Plus

Zu den guten Werten trägt auch der konsequente Leichtbau des Magna MILA Plus zu. So kommt der Sportwagen dank Aluminium-Spaceframe statt Stahl sowie zahlreicher Biokunststoff-Anbauteile auf nur 1.520 Kilogramm Eigengewicht. Die Batterie ist direkt im Spaceframe (Rahmen) verbaut, was der Steifigkeit zugute kommt. Bei der Verbindungstechnik setzt Magna auf kleben statt verschweißen, was man bereits beim Mercedes SLS AMG oder Aston Martin Rapide umsetzte. Für eine bessere Aerodynamik sorgen schließlich Kameras statt Außenspiegel.

Bilder: Magna Steyr - Quelle: springerprofessional.de