Der ePrix im Fürstentum an der Cote d’Azur ist längst bekannt, nun hat Monaco seine Rennstrecke enthüllt. Große Überraschungen zeigt der Kurs nicht, tatsächlich fährt die Formel E quasi eine Art Monaco Light der Formel 1.
Monaco hat das Layout seines Formel E-Rennens am 9. Mai 2015 enthüllt. Auf 2,76 Kilometer Länge müssen die 20 Fahrer in ihren Elektroautos zwölf Kurven bewältigen, wobei so manchen der Piloten die Strecke an seine Formel 1-Zeit erinnern dürfte. Die Formel E nämlich fährt eine Kurzanbindung des F1-Kurses, lässt aber legendäre Passagen wie die Loews-Haarnadel oder den Tunnel aus. Start-Ziel wird von der F1 übernommen, direkt danach geht es wie gewohnt in die St. Devote.
ePrix Monaco: Zwölf Kurven, 2,76 Kilometer
Die aber ist keine einfache Rechts, sondern eine echte Haarnadel samt prompten Linksknick und führt die Formel statt zum Casino direkt runter zum Hafen. Hier rast die Formel E quasi aus falscher Richtung auf die Hafenschikane (und den Tunnel) zu, die als 180-Grad-Doppelkurve ausgelegt ist. Danach folgen die Boliden mit Elektroantrieb der bekannten F1-Strecke zurück zu Start-Ziel.
Der Clou des ePrix von Monaco: Fans haben freien Eintritt, das Rennen kostet keinen Cent. Die Formel 1, welche zwei Wochen später nach Monaco kommt, ist da weniger fanfreundlich.
2014/2015 FIA Formula E Championship
01. 13.09.2014: Peking/China
02. 22.11.2014: Putrajaya/Malaysia
03. 13.12.2014: Punta del Este/Uruguay
04. 10.01.2015: Buenos Aires/Argentinien
05. 14.03.2015: Miami/USA
06. 04.04.2015: Long Beach/USA
07. 09.05.2015: Monaco/Monaco
08. 23.05.2015: Berlin/Deutschland
09. 06.06.2015: Moskau/Russland*
10. 27.06.2015: London/UK
11. 28.06.2015: London/UK
* Strecke muss noch von der FIA homologiert werden
Bild: Formula E Holdings