News & Infos zu Elektroautos, Hybrid, LPG & CNG

E-Taxi Metropole Amsterdam: Schon 170 Nissan Elektroautos

Nissan Elektro-Taxi Amsterdam

Das Elektroauto ist längst auf dem Markt, belegt aber nach wie vor nur eine Nische. Zu teuer und vor allem zu wenig Reichweite sind nur zwei der gängigen Kritikpunkte. Als Taxi taugen die Stromer trotzdem - wie Amsterdam zeigt.

Die niederländische Hauptstadt Amsterdam entwickelt sich laut Nissan mehr und mehr zur Metropole der Elektrotaxis. Allein die drei Amsterdamer Taxiunternehmen Taxi Electric, TCA und Connexxion betreiben bereits über 170 Nissan Elektroautos als Taxi, wobei neben dem Nissan Leaf mittlerweile auch der Nissan e-NV200 zum Einsatz kommt.

Der Trend hin zu Elektroautos spart dabei nicht nur Geld, sondern ermöglicht es ebenso der Stadt Amsterdam, ihre Nachhaltigkeitsziele umzusetzen und die lokale Luftverschmutzung zu reduzieren. Dafür arbeiten Politik und Industrie eng zusammen. Amsterdam etwa installiert bis 2018 über 4.000 Ladestationen, bis 2025 soll der komplette öffentliche Nahverkehr emissionsfrei sein.

Stromer reicht: Elektroauto als Taxi in Amsterdam

Connexxion, Europas größter öffentlicher Verkehrsbetrieb, hat dafür gerade erst 100 Nissan e-NV200 angeschafft. Schon 2016 will das Unternehmen dank seiner neuen Stromer 200.000 Liter Diesel und 417 Tonnen CO2 einsparen. Taxi Electric setzte sogar vom Start weg auf Taxis mit Elektroantrieb. Gründer Edvard Hendriksen:

„Vor vier Jahren haben wir mit Taxi Electric das erste rein elektrische Taxiunternehmen ins Leben gerufen. Wir wollten damit die Entwicklung unserer Stadt positiv beeinflussen.“

Das hat das Startup geschafft. Die Flotte aus einst drei Nissan Leaf ist mittlerweile auf 22 Elektroautos angewachsen, wobei neben den nationalen Förderungen - immerhin 10.000 Euro pro Elektroauto - vor allem die geringeren Fahrt- und Wartungskosten gegenüber konventionellen Fahrzeugen maßgeblich waren. Apropos Kosten: Ein englisches Taxi-Unternehmen berichtete kürzlich, durch seine Nissan-Stromer 80.000 Euro pro Jahr zu sparen.

Bild: Nissan