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Schwedische Studie: Akkus und Elektroautos werden billiger

Nissan Leaf

Das Elektroauto wird in vielen Punkten bemängelt, einer davon ist der zugegeben hohe Preis. Schuld sind die teuren Akkus, doch gerade hier scheint sich mehr und mehr zu tun. Eine neue Studie aus Schweden sagt den Preisverfall voraus.

Laut einer „breit angelegten“ Studie aus Schweden sinken die Kosten für Lithium-Ionen-Batterien schneller als erwartet, wie Automobilwoche meldet. Schöner (und logischer) Effekt für den Verbraucher: Elektroautos werden entsprechend günstiger. Aussage des Stockholm Environment Institute und des Royal Institute of Technology:

„Wir glauben, dass eine jährliche Kostenreduktion von acht Prozent bei den Marktführern der Elektromobilität die wahrscheinlichste Entwicklung bei Lithium-Ionen-Batteriepacks sein wird.“

8 Prozent pro Jahr: Li-Ion-Akkus immer günstiger

Aktuell kostet die Kilowattstunde Speicherkapazität um die 300 Dollar. Schon in „naher“ (leider nicht definierter) Zukunft falle der Preis auf 200 Dollar pro kWh. Interessant wird es schließlich, wenn der Preis auf 150 Dollar die Kilowattstunde sinkt. Dann wären Autos mit Elektroantrieb gegenüber vergleichbaren Verbrennern wettbewerbsfähig, ergo im Preis gleichauf.

Eine TCO-Analyse kam vor einigen Wochen zu einem ähnlichen Ergebnis. Schon 2018 wären zumindest kompakte Elektroautos auf dem Preislevel von Verbrennern angelangt - wenn die Kraftstoffpreise nicht weiter sinken. Als erfolgreichstes E-Modell gilt zur Zeit übrigens der Nissan Leaf (Bild), von dem 2014 weltweit 75.000 Einheiten verkauft wurden. Auch in Europa stromerte der Leaf auf Platz eins der E-Charts.

Bild: Nissan - Quelle: auto-reporter.net via Automobilwoche (Abobereich)