Samstag rasten die Power-Stromer der Formel E bekanntlich erstmals in Berlin um die Wette. Quasi als Rahmenprogramm hatten die Organisatoren zudem zu einem „elektrischen“ Autokorso aufgerufen, der prompt zum Rekord mutierte.

Der ePrix von Berlin endete bekanntlich mit einem strahlenden Lucas di Grassi als Sieger, dessen Disqualifikation und neuem Sieger Jerome d’Ambrosio. Neben dem Rennen der Formel E gab es aber auch gute Neuigkeiten, denn schon vorab hatte der Schweizer Louis Palmer - bekannt durch die eRallye WAVE - zu einem Autokorso aus Elektroautos aufgerufen. 577 Stromer folgten dem Ruf nach Berlin und umrollten vor dem Rennen einmal den zur Rennstrecke umgebauten, ehemaligen Flughafen Tempelhof - neuer Guinness-Weltrekord.

Tempelhof: 577 Elektroautos beim ePrix Berlin

Den alten Rekord - aufgestellt 2014 in Silicon Valley/USA mit 507 Elektroautos - übertrafen die Berliner somit um genau 70 Fahrzeuge, die allesamt ohne Zusatzantrieb rein elektrisch befeuert wurden. Unter den 577 Stromern waren 41 Modelle vom Nissan Leaf, die vom walisischen Elektroauto-Botschafter Robert Llewellyn (Fully Charged) in einem getunten und mattschwarzen Nissan Leaf Nismo Aero angeführt wurden.

Apropos WAVE: Auch das Rennen findet 2015 wieder statt, nämlich schon zum fünften Mal. Im Juni führt die Rallye in acht Tagen von Plauen über Berlin in die Schweiz nach Südtirol.

Bild: Nissan