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Le Mans: Peugeot überlegt WEC-Comeback - unter Bedingungen

Peugeot 908 Hybrid4

Audi, Toyota und Porsche lieferten 2015 einen tollen Dreikampf um den WEC-Titel, in welchem eigentlich auch Nissan mitmischen wollte. Die Japaner mal außen vor könnte es bald einen weiteren großen Hersteller geben: Peugeot.

2009 stand Peugeot mit dem Trio Alexander Wurz, Marc Gené und David Brabham ganz oben auf dem Siegertreppchen in Le Mans, nun könnten die Löwen an die Sarthe zurückkehren. Laut Medienberichten erwägt Peugeot tatsächlich ein Comeback in der WEC-Topklasse LMP1 - wenn die Bedingungen stimmen.

Le Mans: Peugeot will zurück, stellt aber Forderungen

2012 zog sich Peugeot trotz fertigen Rennwagen aus der LMP1 zurück, die Wirtschaftskrise hatte den PSA-Konzern arg zugesetzt. Mittlerweile geht es den Franzosen jedoch wieder besser: Nach fünf Milliarden Euro Verlust in 2012 erwirtschaftete PSA im ersten Halbjahr 2015 einen Gewinn von 541 Millionen Euro. Daher würde Peugeot gern nach Le Mans zurückkehren, stellt hierzu aber Bedingungen.

Konzernchef Carlos Tavares fordert als erste Auflage eine wirtschaftliche Erholung des PSA-Konzerns, wonach es derzeit alles ausschaut. Problematischer ist die Forderung einer Kostenkontrolle, „sodass dieser Sport zu vernünftigen Kosten durchgeführt werden kann“ (O-Ton Tavares). Zwar legt der ACO als sportliche Oberhoheit den Teams Limits für Tests, Reifen und Mannschaften auf, mehr aber auch nicht. Ähnlich der Formel 1 wird Geld ausgegeben, wenn es da ist. Toyota stockt wegen der Niederlage in 2015 sein Budget sogar deutlich auf.

WEC: Peugeot fordert Kostenkontrolle und Zeit

Als dritten Punkt fordert Peugeot eine gewisse Zeit für die Entwicklung eines Rennwagens, für den ein Hybridantrieb mittlerweile zwingend vorgegeben ist. Nissan ist ein gutes Beispiel, dass jener Antrieb nicht einfach so entwickelt wird. Somit würde Peugeot wohl nicht vor 2018 in die WEC einsteigen, wobei Peugeot derzeit ausdrücklich (noch) kein entsprechendes LMP1-Programm betreibt.

Tavares nährt allerdings Hoffnung und verrät im Konzern eine „große Begeisterung für Le Mans“, zumal der Langstreckensport „Teil unserer DNA“ ist. Ein Hintertürchen wäre außerdem die Zusammenarbeit mit einem Chassishersteller, den Peugeot lediglich als Motorenlieferant unterstützt. Offiziell ist eine solche Kooperation derzeit aber nicht.

Klitzekleine Randnotiz: Bereits 2014 wagte sich Green-Motors.DE als Aprilscherz das vermeintliche Le Mans-Comeback von Peugeot. Wir waren also die Ersten, die es vermeldet haben :-)

Bild: Peugeot - Quelle: motorsport-total.com


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