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Volkswagen: Audi künftig für Brennstoffzelle zuständig

Audi A7 Sportback h-tron

Die Brennstoffzelle ist eine Idee der künftigen Mobilität, weswegen viele Hersteller daran arbeiten. Im VW-Konzern übernimmt diese Forschung künftig die Ingolstädter Tochter Audi, was natürlich Auswirkungen auf VW hat.

Audi ist innerhalb des VW-Konzerns künftig ganz allein für die Entwicklung des Brennstoffzellenantrieb zuständig, als Standort ist Neckarsulm auserkoren. Das wieder hat direkte Auswirkung auf das VW-Werk Salzgitter. Dort wird bereits seit fast 20 Jahren an der Brennstoffzelle geforscht wird, weswegen der Betriebsrat auf lange Sicht ein „massives Beschäftigungsproblem“ sieht.

VW & Brennstoffzelle: Von Salzgitter nach Neckarsulm

Als Komponentenwerk steht Salzgitter seit Jahren immer wieder im Fokus, wenn bei Volkswagen gespart werden soll. Nun fürchtet die Gewerkschaft nicht zu Unrecht, das ein Standbein für Salzgitter wegfällt. Das Audi-Forschungszentrum in Neckarsulm beschäftigt wieder an die 1.750 Mitarbeiter. Allerdings arbeiten die nicht alle an Brennstoffzellenautos, sondern ebenso für die quattro GmbH.

Eine Entwicklung aus Neckarsulm ist beispielsweise die Studie A7 Sportback h-tron quattro, die 2014 in Los Angeles (Video) vorgestellt wurde. Der H2-Stromer schafft laut Audi 500 Kilometer und 200 km/h Spitze. Trotzdem muss Volkswagen sparen, Stichwort Dieselskandal. Im Zuge seiner Neuausrichtung will Volkswagen seinen Marken deswegen mehr Verantwortung und Eigenständigkeit übertragen. Außerdem werden diverse Entwicklungen gestoppt, wie gerade die neue, rein elektrische Phaeton-Generation.

Bild: MotorContent.DE/Audi - Quelle: automobilwoche.de