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China-Boom: Akkuproduktion in einem Jahr verdreifacht

BMW i3 Akku

Der Bund träumt von einer Million Elektroautos auf deutschen Straßen bis 2020, China hingegen will bis 2025 sogar drei Millionen Stromer sehen. Das könnte klappen, wie schon allein die Akkuproduktion beweist.

Der deutsche Traum von einer Million Elektroautos bis 2020 scheint utopisch, der chinesische von drei Millionen E-Fahrzeugen bis 2025 hingegen durchaus machbar. Denn zum einen sponsert der chinesische Staat den Kauf entsprechender Modelle mit bis zu 16.000 Euro - während Deutschland künftig 4.000 Euro Umweltbonus zahlt -, bietet Steuererleichterungen und überhaupt schnellere Zulassungsverfahren. Denn Verbrenner werden in China wegen dem extrem verbreiteten Smog nur in einer Art Lotterie zugelassen, Elektroautos können hingegen sofort angemeldet werden.

Elektromobilität: China als größter Markt

China jedenfalls will zum größten Markt der E-Mobilität aufsteigen. Dank Förderung und Co. glänzt der Markt mit steigenden Verkaufszahlen, was wiederum die Akkuproduktion ankurbelt. Laut dem chinesischen Marktforscher CCM konnte die Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien in nur einem Jahr auf 15,7 GWh verdreifacht werden. Allein im Mai 2016 sind 358 Millionen Euro in die Energiespeicher-Sparte geflossen, womit China sechs Mal schneller wächst als der Weltmarkt.

In Prozent ausgedrückt wuchs der chinesische Markt seit 2010 um 110 Prozent, wovon Lithium-Ionen-Akkus wieder 66 Prozent ausmachten. 2015 wurden in China 5,6 Milliarden Li-Ionen-Akkus produziert. Wenig überraschend weiten Global Player in der Akkuproduktion wie Samsung oder LG Chem ihre Investitionen aus, zumal auch die Gewinne steigen. So flossen 2014 80 Prozent aller weltweiten Investitionen direkt nach China.

Lithium-Ionen-Akkus: Samsung investiert 520 Mio.

Samsung SDI gab gerade erst seinen Ausstieg aus der Brennstoffzelle bekannt, um sich fortan nur noch auf die Produktion von Li-Ionen-Akkus zu konzentrieren. 2015 wurden von Samsung SDI 520 Millionen Euro investiert, 400 Millionen Euro gingen in das Batteriegeschäft. Auch 2016 wollen die Koreaner ihre Investitionen steigern, selbst ein neuer Standort in Europa ist geplant.

Im Vergleich zu 2015 will Samsung SDI seine Investitionen sogar noch mal um 40 Prozent erhöhen, bis 2020 sind 2,24 Milliarden Euro für die Lithium-Ionen-Sparte vorgesehen. Das lohnt, denn mit der Jahresproduktion in seinen Werken Ulsan (Südkorea) und Xi’an (China) kann Samsung SDI 200.000 chinesische Fahrzeuge mit Elektroantrieb ausstatten. Besagte Samsung-Batterien sind übrigens auch im BMW i3 verbaut.

Bild: BMW - Quelle: energyload.eu


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