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Tesla Gigafactory feiert Teileröffnung - Minibus

Tesla zeigt mal wieder den Großen, wie Stromer gebaut werden. Samstag feierte das Startup in der Wüste Nevadas die Teileröffnung seiner Gigafactory. Diese stellt bei ihrer Fertigstellung 2020 das größte Batteriewerk der Welt.

Tesla Gigafactory

Tesla eröffnet - zumindest in einem ersten kleinen Teil - seine Gigafactory. Tatsächlich sind gerade mal 14 Prozent des Werks fertig. Doch in diesen 14 Prozent wird ab sofort produziert. Am Samstag feierte Tesla die Teileröffnung, was Elon Musk natürlich für eine gute Show (siehe Video) nutzte. Ist die Gigafactory 2020 fertig, baut diese auf einer Fläche von rund einer Million Quadratmetern Akkus für Elektroautos.

In der Wüste Nevadas: Tesla Gigafactory eröffnet

Dafür investiert Tesla fünf Milliarden Dollar (4,5 Mrd. Euro). Finanzielle Hilfe steuert der japanische Partner Panasonic bei. Schon ab 2018 will Tesla in seiner Gigafactory Batterien mit insgesamt 50 Gigawattstunden bauen. Damit können 500.000 Elektroautos ausgestattet werden. 2020 sollen es sogar 150 Gigawattstunden sein. Auch die Mitarbeiterzahl wird gigantisch, 10.000 Arbeiter sollen einmal in der Tesla Gigafactory in Lohn und Brot stehen.

Mit dem Aufwand will Tesla Motors seine Autoproduktion auf das Zehnfache steigern. Nämlich von rund 50.000 Autos in 2015 auf 500.000 Einheiten in 2018. Reichen würde die Akkuproduktion von 150 GWh ab 2020 dann sogar für 1,5 Millionen Elektroautos. Gerade die Tage stellte Tesla seinen Masterplan II vor, in dem der brandneue Tesla Model 3 eine zentrale Rolle spielt. 2017 kommt der Tesla Model 3 auf den Markt und soll Tesla als Massenmodell zum Durchbruch helfen. Schon jetzt ist der Hype enorm, über 400.000 Mittelklassemodelle sind vorbestellt. Kosten soll der Model 3 ab rund 35.000 Dollar.

Pickup & Minibus: Tesla plant neue E-Modelle

Doch der „Volksstromer“ ist auch ein Risiko. Bisher hat Tesla weder Erfahrung in der Massenproduktion noch konnte jemals einen Jahresgewinn erwirtschaften. Die Gigafactory ist somit der Schlüssel für Teslas Erfolg - oder Nichterfolg. Mit Tesla Model S und Tesla Model X hat das Startup nämlich nur zwei Oberklassemodelle im Programm. Neue Segmente will sich Tesla mit einem Pickup, einem Kompakt-SUV und sogar einem Bus und einem Lkw erschließen. Zum Minibus gibt es übrigens ebenfalls neue Informationen. Als Basis hält das Chassis des Model X her, wie Elon Musk via Twitter bestätigte. In punkto Design will sich Tesla an den früheren VW-Bussen orientieren.

Bild & Video: Tesla Motors