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Elektroauto: Allianz will Batteriezellen in BRD bauen

Elektroautos deutscher Hersteller gibt es bereits einige. Doch die Akkus stammen allesamt aus Asien. Auf lange Sicht heißt das natürlich Abhängigkeit. Eine neue Allianz will das ändern - und Akkuzellen in Deutschland produzieren.

BMW i3 Akku

Paukenschlag auf dem 5. Batterieforum die Tage in Berlin. Diverse Unternehmen schließen sich zu einer „Keimzelle“ zusammen und planen die Produktion von Batteriezellen. In Deutschland. Denn bisher beziehen sämtliche hiesigen Autobauer ihre Akkus aus Asien. Zum Beispiel von Panasonic, LG Chem oder Samsung SDI (BMW i3). Eine eigene Produktion will keiner aufziehen. Allein Daimler wagte einst den Aufbau einer Zellproduktion, zog aber Ende 2015 den Stecker. Seither baut Daimler zwar noch Batterien, die Zellen für diese werden aber wieder aus Asien importiert.

Nun nimmt eine Allianz einen neuen Anlauf. Nämlich Thyssen-Krupp, M+W und Manz. Außerdem an Bord sind Litarion, BMZ (Batterie Montage Zentrum) sowie - als einziger Hersteller - StreetScooter. Weitere Autobauer oder zumindest einer der großen Zulieferer sind nicht dabei. Dafür ist das Wirtschaftsministerium im Boot.

Wolf-Dieter Lukas, Abteilungsleiter Schlüsseltechnologien und Innovationen:
„Der Staat zieht sich nicht aus der Verantwortung.“

Deutschland: 400 Mio. Euro für Zellchemie

Wobei eine staatliche Unterstützung gar nicht mal neu ist. Seit 2008 sind gut 400 Millionen Euro in die Batterieforschung geflossen. Steuergelder versteht sich. Im Fokus der Forschung: Zellchemie. Dadurch konnte man den technischen Vorsprung der Asiaten zwar aufholen, eine Zellfertigung wurde trotzdem nicht aufgebaut.

Wobei gerade der Akku interessant ist. Nämlich in punkto Wertschöpfung. So macht allein die Batterie - wenig überraschend - einen großen Wert eines Elektroautos aus. Und zwar rund 40 Prozent, also fast die Hälfte. Die Zellen machen wieder an der Batterie um die 60 Prozent aus. Eben dieses Potenzial verschenken die deutschen Hersteller. Das soll (und muss) sich ändern. Denn 2025 rechnet man mit 25 Prozent Elektroautos unter den Neuwagen. Bis dahin sollten die Deutschen reagiert haben.

Zugegeben: Der Aufbau einer Großserie für Akkuzellen ist alles andere als billig. Laut dem Netzwerk „Lithium Ionen Batterie“ kostet dieser zehn bis 15 Milliarden Euro. Zumindest, wenn man mit dem Asiaten ernsthaft konkurrieren will. Daher will die neue Allianz in nächster Zeit weitere Unternehmen gewinnen.

Bild: BMW - Quelle: tagesspiegel.de


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