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Volvo: Künftige Elektroautos nur noch zu mieten?

Es klingt nach einem Tabubruch. Doch tatsächlich ist der Wandel wohl schon längst im Gang. Netflix, Internet, Smartphone; all das gibt es im Abo. Volvo will diese Idee nun für seinen künftigen Elektroautos aufgreifen.

Polestar 1

Ein Auto mieten statt kaufen? Alle Kosten in einem monatlichen Abo? Für viele Dinge ist das längst Praxis. Zeitung, Pay-TV, Handy. Autos dagegen sind entweder regulär zu kaufen, per Kredit finanzierbar oder aber zu leasen. Mietkauf. Neu ist die Idee also nicht, die Volvo probieren will. Laut WELT am Sonntag setzen die Schweden für künftige Elektroautos sogar nur noch auf Miete statt Kauf. Quasi Stromer gegen Flatrate. Mit der Premiere des neuen Polestar 1 ist die Idee schon besiegelt. Das Hybrid-Coupé gibt es im monatlichen Abo, nicht aber zum Kauf. Die Devise soll für alle Polestar-Modelle lauten, wie Volvo-Chef Håkan Samuelsson der Gazette erklärt.

„Bei Polestar wird man Autos künftig nicht mehr besitzen, sondern eine Flatrate abschließen. Wir bieten ein ähnliches Modell auch schon bei Volvo an. Die Kunden haben dann die Möglichkeit, für zwei, drei Wochen auf ein größeres Modell wie den Volvo XC90 zu wechseln, weil sie zum Beispiel mit mehr Leuten in den Urlaub fahren wollen.“

Auto im Flatrate-Abo samt Versicherung & Co.

Konkrete Abo-Preise nennt Samuelsson zwar noch nicht. Doch sollen für das Abo rund 1,5 Prozent des Listenpreises (brutto) fällig sein. Würde ein Auto also im Kauf 20.000 Euro kosten, wären das 300 Euro im Monat. Wobei Volvo als typische Premiummarke kaum so günstig sein dürfte. Tatsächlich startet zum Beispiel die Mittelklasse Volvo S60 erst bei 30.500 Euro. Bei 1,5 Prozent würde das Abo somit also mindestens 457,50 Euro pro Monat kosten. Für die Topmodelle S90 (ab 41.500 Euro) oder XC90 (ab 54.050 Euro Euro) wären sogar 622,50 bzw. 810,75 Euro im Monat zu löhnen. Die höheren Linien würden sogar deutlich über 1.000 Euro im Monat kosten.

Doch dafür will Volvo nicht nur das Auto bieten. Sondern ebenso Sommer- und Winterreifen, Versicherung, Steuern sowie Inspektionen samt einem Hol- und Bring-Service. Der Kunde zahlt somit allein für Benzin und Diesel bzw. Strom, Maut und Parkgebühren. Zumal die Tarife „relativ schnell sinken“ sollen. Junge Gebrauchte will Volvo nämlich ebenfalls auf diese Art an neue Käufer bringen. Damit könnten sich selbst junge Käufer oder gar Fahranfänger einen Volvo leisten, meint Samuelsson. Leasing oder Ratenkauf ist übrigens auch heute nicht immer billig. Vor allem samt den Extrakosten wie Versicherung, Steuern, Wartung und Reparaturen. GM probiert mit Book by Cadillac übrigens schon ein ähnliches Modell. Porsche ist in den USA ebenfalls am Testen.

Samuelsson:

„Wir halten die Flatrate für einen zunehmend bedeutender werdenden Teil der Zukunft des Vertriebs. Viele Menschen werden künftig eben nicht mehr ein Auto kaufen, sondern Mobilität.“

Bild: Volvo - Quelle: welt.de


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