BYD Atto 2: Elektro-SUV startet Freitag ab 31.990 Euro

BYD Atto 2 2025

Premiere feierte der China-Stromer bereits im Januar in Brüssel. Nun steht der BYD Atto 2 vor seinem Marktstart in Deutschland. Ab Freitag ist das Kompakt-SUV erhältlich – und zwar ab 31.990 Euro.

Auf der 101. Brüssel Motor Show zeigte BYD im Januar mit dem Atto 2 ein neues Kompakt-SUV. Oder laut BYD „ein preiswertes SUV für den europäischen Markt“. Mehr noch: Die Chinesen versprechen ihre „innovative BYD-Blade-Batterie und Cell-to-Body-Bauweise, hochmoderne intelligente Technologie und eine umfangreiche Serienausstattung“.

BYD Atto 2 ist generell elektrisch

Der Atto 2 ist jedenfalls generell (voll)elektrisch. Die Abmessungen verrät BYD mit 4,310 mm Länge, 1.830 mm Breite sowie 1.675 mm Höhe. Damit ist der BYD Atto 2 exakt 145 mm kürzer und 45 mm schlanker als der Atto 3. Der Radstand von 2.620 mm fällt allerdings nur 10 cm kürzer aus.

Optisch zeigt der Atto 2 Voll-LED-Scheinwerfer und schlanke Tagfahrlichter. Dazu kommen schwungvoll gezeichnete Türen und markante Schweller. Das Heck ziert ein auffälliger Dachkantenspoiler sowie ein durchgängiges Lichtband. Die Signatur der Rücklichter erinnert an einen chinesischen Knoten, der wie eine Acht ausschaut. Kein Zufall: In China steht die Acht für unendliches Glück.

Magere Reichweite von nur 300+ km

Die Basis des Stromers stellt die eigens für Elektroautos entwickelte e-Plattform 3.0. Diese verspricht laut Hersteller viel Platz „für Passagiere und Gepäck“. Apropos: Der Kofferraum schluckt 400 l. Bei umgeklappter Rückbank bis zu 1.340 l.

BYD Atto 2 2025 Cockpit

Die nötige Energie speichert eine „Blade-Batterie“, die BYD erstmals in einem Kompakten in der Cell-to-Body-Bauweise (CTB) verbaut. Bei dieser Bauweise ist der Akku „vollständig in das Fahrzeugchassis integriert“. Das spart einmal mehr Platz und verspricht zudem eine „außergewöhnlich hohe Karosseriesteifigkeit“. Das Aber folgt prompt: Der Lithium-Eisenphosphat-Akku speichert lediglich 45,1 kWh. So liegt die Reichweite des Fünfsitzers bei eher mageren 312 km, wenn auch nach WLTP. Auch das Laden (10 auf 80 %) via DC dauert mit 37 Minuten recht lang. Der E-Motor des BYD Atto 2 liefert 130 kW bzw. 177 PS und wirkt auf die Vorderräder.

BYD Atto 2 ist benutzerfreundlich

Im Innenraum setzt der Kompakt-Stromer laut BYD auf „hochwertige Materialien und intelligent integrierte Technik“. Die Mittelkonsole enthält neben zwei Getränkehaltern und einer Armlehne mehrere Ablagefächer. Der Gangwahlhebel ist in einer ausgefallenen Diamantenoptik designt. Ein Panoramaglasdach sorgt für natürliches Licht. Bilder vom Cockpit zeigen digitale Instrumente sowie einen zentralen großen Touchscreen. Mager sind übrigens die Farboptionen. Standard ist Climbing Grey (Grau). Aufpreis kosten Hiking Green (Grün), Skiing White (Weiß) und Cosmos Black (Schwarz).

Start in Deutschland ab 31.990 Euro

Zum Freitag (14. März 2025) steht der BYD Atto 2 laut electrive.net im deutschen Handel. Als Startpreis nennt das Branchenportal 31.990 Euro – minus einem Aktionsrabatt von 2.000 Euro. Zum Herbst folgt eine zweite größere Batterie, die laut electrive.net wohl 60,5 kWh speichert. So schafft das Kompakt-SUV bis zu 420 km. Außerdem kann der große Akku schneller laden. Per DC reichen 25 Minuten für die Ladung von zehn auf 80 Prozent. Der Preis soll 38.990 Euro betragen.

BYD Atto 2 2025

Erhältlich ist der Atto 2 jedenfalls in drei Linien: Active, Boost und Comfort. Den großen Akku gibt es wohl ausschließlich im Topmodell. Dennoch versprechen die Chinesen das „beste Preis-Leistungs-Verhältnis“ im Segment. Tatsächlich bringt das Basismodell schon einiges mit. Zum Beispiel eine Wärmepumpe, eine V2L-Funktion und ein Panoramaglasdach.

AusstattungActiveBoostComfort
Leistung kW/PS130/177130/177k.A.
Akku (kWh)45,145,160,5*
Reichweite WLTP312 km312 km420 km
Ladezeit DC (10-80 %)37 min37 min25 min
Startpreis31.990 Euro34.990 Euro38.990 Euro

*unbestätigt

Kein Wunder: Mit dem BYD Atto 2 will der Hersteller in Deutschland (und Europa) endlich den Durchbruch schaffen. Daher wickelt BYD den Vertrieb hierzulande mittlerweile auch in Eigenregie ab. Die bisher lediglich 27 Vertriebsstandorte will BYD bis Jahresende auf 120 ausbauen.

Bilder: BYD

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