Bisher gab es den C-HR allein als Hybrid – zumindest bei uns. Nun aber legt Toyota nach. Mit dem neuen Toyota C-HR+ rollen die Japaner eine vollelektrische Version ihres Crossovers zum Händler. Erste Infos!
Okay, so ganz neu ist eine E-Version des Toyota C-HR nicht. Schon Gen1 bot Toyota als reinrassigen Elektro an – in China. Der C-HR II ab 2024 war dagegen vom Start weg allein als Hybrid ausgelegt. Später außerdem als Plug-in-Hybrid. Bis jetzt…
Toyota bringt C-HR als reine E-Version
Der brandneue Toyota C-HR+ setzt allein auf E-Power. Wobei Toyota gleich Nägel mit Köpfen macht. Zur Option steht der vollelektrische Kompakt-Crossover mit zwei Akkus und drei Antrieben.
Die Basis stellt eine Batterie mit 57,7 kWh. Als zweite Option gibt es einen größeren Akku mit 77 kWh. Der kleine Akku ist allein mit Frontantrieb zu haben, der große mit Front- und Allradantrieb. Der Fronttriebler mobilisiert 123 kW (167 PS) mit dem kleinen bzw. 165 kW (224 PS) mit dem großen Akku. Der Allrader „voraussichtlich“ 252 kW bzw. 343 PS. So rennt der Toyota C-HR+ in nur 5,2 Sekunden von null auf Tempo 100.
Die Reichweite beträgt laut Toyota – mit dem großen Akku – bis zu 600 km. Aktuell ist das Fahrzeug noch nicht homologiert, die Wert entsprechend noch nicht offiziell. Strom ziehen kann der „Plus“ jedenfalls mit bis zu 150 kW. So dauert das Laden per DC etwa 30 Minuten (10 auf 80 %). Serie ist generell ein Bordladegerät mit 11 kW, im Topmodell sogar mit bis zu 22 kW. Eine neue Funktion zur Vorkonditionierung der Batterie – manuell wie automatisch – verbessert die Ladeleistung. Ebenfalls Effizienz verspricht eine Wärmepumpe für die Klimaanlage.
Toyota C-HR+ 2025: eigener Charakter
Die Basis stellt wenig überraschend die vollelektrische Fahrzeugarchitektur e-TNGA. Optisch neu (und exklusiv) sind der vordere Stoßfänger, Kühlergrill und Scheinwerfer. Ebenfalls unverwechselbar ist das Heck mit einem breiten Stand und Voll-LED-Rückleuchten. Silhouette, Dachspoiler und das Entenbürzel-Heck sind so gestaltet, dass ein gleichmäßiger Luftstrom über und um die Karosserie herum entsteht.
Auffällig: Mit 4.520 mm ist der Toyota C-HR+ um einiges länger als Hybridmodelle (4.362 mm). Auch der Radstand wächst von 2.640 auf 2.750 mm. Also um 110 mm. Das verspricht (mehr) Platz. Der Kofferraum schluckt mindestens 416 l. Zum Vergleich: Die Hybride kommen auf 350 bis 447 l. Parallel hat Toyota das Interieur aufgefrischt. So gibt es zum Beispiel gleich zwei kabellose Smartphone-Ladestationen. Außerdem USB-Anschlüsse auch im Fond, eine Klimasteuerung für die hinteren Passagiere und ein Panoramadach.
Assistenten & Infotainment
Neu abgestimmt sind außerdem Federn, Dämpfer, Stabilisatoren und die elektrische Servolenkung. Im Vergleich zum Toyota C-HR besitzt der Vollstromer eine höhere Karosseriesteifigkeit und einen niedrigeren Schwerpunkt. Beides verbessert die Fahrstabilität und -agilität.
Davon ab setzt Toyota auf neueste Technologien in punkto Sicherheit und Konnektivität. Serie sind daher generell die aktiven Toyota Safety Sense Assistenten. Standard sind unter anderem
- Toter-Winkel-Warner,
- adaptives Fernlicht und
- eine elektrische Parkbremse.
Im Topmodell sind Parkassistent und ein 360-Grad-Monitor inklusive. Konnektivität verspricht ein Infotainment samt 14-Zoll-Screen. Das Navigationssystem berücksichtigt bei der Routenplanung den Ladestand der Batterie und die verfügbare Reichweite. Davon ab schlägt das Navi Routen mit bequem erreichbaren Ladestationen vor. Per MyToyota App sind zahlreiche Funktionen und Parameter aus der Ferne zu überwachen bzw. zu steuern. Darunter Ladestatus, Ladezeit, Reichweite und Nutzungsdaten.
Toyota C-HR+: Marktstart noch 2025
Beim Händler steht der C-HR+ übrigens noch im aktuellen Jahr. Zumindest „in ausgewählten europäischen Märkten“. Die übrigen folgen ab 2026. Preise sind noch keine offiziell. Dafür fünf Farben: Attitute Black, Pearl White, Cement Grey, Mineral Grey und Oxide Bronze.
Bild: Toyota