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ADAC: Fahrer mit deutlichem Einfluss auf Verbrauch

Dass gerade der Fahrer - Stichwort Gasfuß - einiges zum Verbrauch respektive Sprit sparen beitragen kann, ist wohl kaum neu. Der ADAC aber hat jüngst einen Test gemacht, der noch einiges mehr offenbarte!

Wie der ADAC in seinem Spritspartest nämlich feststellte, sind nicht nur der berühmte Gasfuß und ständige Sprint- und Bremsphasen die pure Spritvergeudung, sondern ebenso die rote Ampel. Tatsächlich steigert permanentes Gasgeben an der (roten) Ampel den Verbrauch um das 4,8fache - was letzten Endes bares Geld bedeutet.

Ebenfalls als Spritfresser gebrandmarkt ist das gerade im Winter gern praktizierte Warmlaufenlassen des Motors, wobei das laut StVO sogar verboten ist. Am Beispiel eines Mittelklassemodells rechnet der Autoclub außerdem vor, dass bereits vier Minuten Motorwarmlaufen gut und gerne 20 Cent kosten. Was sich nicht sonderlich viel anhört, summiert sich bei mehreren kalten Tagen dann doch recht schnell zu einem hübschen Sümmchen!

Wegen der mittlerweile extrem ausgefeilten Aerodynamik eines modernen Autos machen zudem Dachboxen oder aber Fahrradträger einen deutlichen Mehrverbrauch aus. Bei 130 Stundenkilometer etwa ermittelte der ADAC bei solchen „Anbauten“ einen zusätzlichen Verbrauch von zwei Litern auf 100 Kilometer. Ergo: Wer Dachbox oder Fahrradträger beispielsweise auf einer Urlaubsfahrt nutzt, sollte diese am Ziel sofort wieder abmontieren.

Spätes Hochschalten kann laut ADAC bis zu 30 Prozent mehr an Verbrauch ausmachen, frühes Schalten ist also cleverer. Tatsächlich rechnet Deutschlands größter Automobilclub wieder am praktischen Beispiel vor, dass 50 Stundenkilometer im dritten Gang rund ein Liter respektive fast ein Viertel mehr Kraftstoff verbrauchen als die gleiche Geschwindigkeit im fünften Gang - ausgegangen von einem Normverbrauch von vier Liter auf 100 Kilometer.

Technische Hilfen und Annehmlichkeiten für den Komfort wie Sitzheizung und Radio oder aber Abblendlicht und Heckscheibenheizung können auch schnell einen Mehrverbrauch von gut 0,6 Liter auf 100 Kilometer bedeuten. Im Fazit erklärt der ADAC, dass immer noch der Mensch am meisten zum Thema Verbrauch tun kann, selbst wenn moderne Motoren mit einem Start-Stopp-System - Stichwort Mikro-Hybrid - und anderen technischen Hilfsmitteln glänzen. Also: Fuß vom Gas und locker bleiben.