Ferrari: Ab 2019 nur noch alternative Hybridmodelle
Als grüne Marke ist Ferrari nicht gerade bekannt. Ganz im Gegenteil. Unter den Hauben der Sportler wummern noch richtig dicke Acht-, Zehn- oder gar Zwölfzylinder. Ab 2019 aber planen die Italiener nur noch mit Hybridmodellen.
Ferrari schwenkt um. Weg vom konventionellen Motor. Hin zum Hybrid. Obwohl Chef Sergio Marchionne nicht gerade als Fan von Elektroautos bzw. Hybridautos gilt. Trotzdem sollen ab 2019 nur noch Hybride aus den heiligen Hallen in Maranello rollen. Doch wohl eher aus Zwang, wie Automotive News meldet. Denn die immer härteren Auflagen - Stichwort CO2 - zwingen die Hersteller zum Umdenken. Insbesondere PS-Schmieden wie eben Ferrari. Außerdem will Ferrari seine Produktion steigern. Über 10.000 Neuwagen sind künftig pro Jahr geplant.
Hybrid ab 2018: Umdenken bei Ferrari
Wobei Ferrari wohl sogar mit seinen Traditionen bricht. Statt rassige Sportwagen will Marchionne auch neue Modelle bauen. Und zwar solche, die eine größere Käuferschar begeistern. Wie zum Beispiel den jüngst enthüllten Ferrari GTC4 Lusso mit Platz für vier Insassen. Hybride sind übrigens nicht allein wegen den CO2 Grenzen eine Idee. Auch das Mehr an Power - dank Elektroantrieb - ist für den Sportwagenbauer interessant.
Einen reinen Stromer wird es dagegen nicht geben. Zumindest vorerst. Denn laut Technikchef Michael Leiters wäre der Sound für Ferrari wichtig. Tatsächlich sogar eine „entscheidende Charakteristik eines Ferrari“. Künftige Ferrari werde man daher mit einem kompakten E-Antrieb ausstatten. Parallel werden die Verbrenner auf weniger Zylinder und Hubraum geschrumpft.
Bild: Ferrari