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Pininfarina: Designschmiede mutiert zur Elektro-Marke

Bisher galt Pininfarina als reine Designschmiede. Mit dem Aufkauf von Mahindra anno 2015 schlug die bekannte Marke jedoch einen neuen Weg ein. Nun ist offiziell: Pininfarina baut künftig Elektroautos - im Luxussegment.

Pininfarina

Pininfarina ist im Automobilbau wahrlich nicht unbekannt. Wenn auch eher für Designarbeiten statt eigene Fahrzeuge. Die Italiener entwarfen jedenfalls unter anderem den Maserati Quattroporte V (2003) oder den Ford Ford Focus CC (2006). Tatsächlich liest sich das Kunden-Portfolio von Pininfarina als Who is Who der großen Autobauer. Ferrari, Maserati, BMW, Alfa Romeo, Lancia, Fiat, Peugeot - für quasi jede große Automarke schwang die Designschmiede irgendwann einmal den Zeichenstift. Meist sogar mehrmals. Ende 2015 kaufte schließlich der indische Mischkonzern Mahindra die Mehrheitsanteile. Seither war der Weg Pininfarinas vorbestimmt - und ist nun offiziell. Künftig entwirft die Designschmiede nicht nur Autos, sondern baut diese auch. Und zwar Elektroautos.

Pininfarina baut künftig Elektroautos

Im Mahindra-Konzern stellt Pininfarina - ähnlich Polestar bei Volvo - fortan die Elektro-Sparte. Das Aber folgt prompt: Der neue Ableger Automobili Pininfarina setzt allein auf das Luxussegment. Geplant sind unter anderem diverse Luxus-SUVs (mit Elektroantrieb) ab rund 150.000 Euro aufwärts. Das erste Modell wird sogar noch deutlich teurer. Ein Elektro-Sportwagen für um die zwei Millionen Euro stellt aktuellen Infos das Erstlingswerk der Italiener. Das Hypercar soll 2020 im Handel stehen und in weniger als zwei Sekunden von null auf Tempo 100 rennen. Konkurrenz: Porsche oder der neue Tesla Roadster 2020.

Große Stückzahlen von jenem Sportwagen sind allerdings nicht geplant. Derzeit ist von weniger als 100 Modellen die Rede. Ein Name des Renners ist ebenfalls noch nicht bekannt. Dafür erste Ziele in punkto Leistung (1.000+ PS) und Reichweite (500 km). Die Basis soll (zumindest teilweise) Rimac aus Kroatien liefern. Die technische Expertise liefert wiederum Mahindra. Schließlich sind die Inder seit Anfang an in der Formel E dabei. In der aktuellen Saison sogar recht erfolgreich.

Automobili Pininfarina: Perschke als Chef

Als Chef des neuen Unternehmen Automobili Pininfarina ist übrigens Michael Perschke bestimmt. Der Mann ist ebenfalls kein Unbekannter in der Automobilbranche. Der Deutsche war CEO bei Audi India sowie im Vorstand der Volkswagen Group Sales India. Die Produktion erfolgt selbstredend in Italien.

Gerüchte um die Umwandlung der Designschmiede zu einem Autobauer gibt es schon seit 2017. Im März befeuerte außerdem Firmenerbe und CEO Paulo Pininfarina die Gerüchte. Auf dem Genfer Autosalon verriet der Italiener den einstigen Traum seines Großvaters, Firmengründer Battista „Pinin“ Farina. Dieser wollte das 1930 gegründete Unternehmen immer zum Autobauer erheben. Zeitgleich verriet Pininfarina, dass man bereits zusammen mit der Mutter Mahindra an Plänen für Luxus-Elektroautos arbeite. Wann erste Ergebnisse und Studien für die spätere Serie zu erwarten sind, ist nicht bekannt.

Bild: Pininfarina - Quelle: electrive.net


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