Durchbruch? Toyoto entwickelt Akku mit 1.000 km Reichweite

E-Autos zeigen derzeit mehr als nur ein Manko, eines davon ist die Reichweite. Hier aber scheint in Japan der große Durchbruch erzielt wurden zu sein, glaubt man neuesten Meldungen.

Wie der Online-Blog trendsderzukunft.de unter Berufung auf die japanische Tageszeitung „Nihon Keizai Shimbun“ (Nikkei) nämlich heute vermeldet, hat Toyota einen neuen Akku entwickelt, der eine Reichweite von stolzen 1.000 Kilometern bieten soll.

Aktuelle Elektroautos hingegen kommen meist nicht mal in den Bereich der 200 Kilometer. Um nur einige Beispiele zu nennen: Der smart ed schafft 115 km, der Mini E 160 km, der Nissan LEAF 140 km, der Mitsubishi i-MiEV 130 km. Einzig der kommende Opel Ampera zeigt mit rund 500 Kilometern eine annähernd passable Reichweite, baut aber auch auf einen Range Extender und ist somit kein reinrassiges Elektroauto.

Die neue Batterie von Toyota würde somit mehr als das fünffache der aktuellen Reichweite bieten, wobei der japanische Autobauer die Entwicklung zusammen mit der High Energy Accelerator Research Organization sowie dem Tokyo Institute of Technology betrieb.

Vor 2015 wird Toyota, bisher eher bekannt für Hybridautos denn Elektroautos, den neuen Akku aber kaum in den Handel bringen. Bis dahin will Toyota weiter forschen, wobei die neue Idee aus Japan sämtliche Nachteile der aktuellen Lithium-Ionen-Akkus ausmerzen soll, brandfeste Materialen etwa werden dank der neuen Batterie unnötig.

Schon 2012 bringt der Hersteller übrigens seine ersten Autos mit Elektroantrieb auf die (US)Straße, den Toyota RAV4 EV und ebenso den Toyota iQ EV. Mehr zur Toyota-Idee auf trendsderzukunft.de...

2012 in den USA zu leasen: Toyota iQ mit Elektroantrieb (© Toyota)