Formel E: Ho-Pin Tung bestreitet letzten Test [VIDEO]

Die Formel E schart mit den sprichwörtlichen Hufen, gerade fand in Spanien der finale Test vor der Auslieferung der Boliden an die Teams statt. Am Steuer des Elektrorenners saß Ho-Pin Tung, der auch in der F1 bekannt ist.

Für Williams und Renault saß der in den Niederlanden geborene Chinese bereits als Testfahrer im Formel 1-Cockpit, jetzt durfte Tung den letzten Test im Spark-Renault SRT_01E bestreiten. Der Renner mit Elektroantrieb ist nach über 3.000 Testkilometern reif für seine Auslieferung, am 15. Mai werden die ersten Modelle an die Teams übergeben, im Juli starten die offiziellen Formel E Testfahrten.

Circuit Monteblanco: Letzter Test für Formel E Renner

Getestet wurde übrigens auf dem südspanischen Circuit Monteblanco, wo Ho-Pin Tung drei komplette Rennsimulationen abspulte. Nach dem Test zeigte sich der Chinese, der aktuell in Asian Le Mans-Series und Asian Carrera-Cup aktiv ist, beeindruckt und sieht die Rennserie als „Zukunft des Rennsports“. Gerade der profilierte Michelin-Allwetterreifen, der bei Sonne wie Regen zum Einsatz kommt, scheint Tung begeistert zu haben. Denn dank fehlender Seitenwand und 18 Zoll ist der Michelin-Gummi sehr steif, weswegen auch der Rennwagen „sehr steif“ ausfällt.

Tung prophezeit daher mit den Elektroautos „superenges Racing“, zumal die Piloten „wirklich spät bremsen“ können. Auch das Streckenlayout von Peking hat es Tung angetan, bietet die Strecke doch „viele Überholmöglichkeiten“. Dass Tung an der Formel E selbst aktiv teilnimmt, scheint ebenfalls nicht unwahrscheinlich. Zwar ist der Asiate nicht im offiziellen Formel E Drivers Club genannt, doch müssen die Teams nicht zwangsläufig ihre Piloten aus diesem Pool auswählen. Mit Ho-Pin Tung und China Racing würde sich sogar ein chinesisches Nationalteam formen lassen.

Bild & Video: Formula E Holdings