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Elektroauto: EU verspricht 4 Millionen Euro für Ladestationen

Nissan Leaf

Die ersten Stromer sind längst da, an der Infrastruktur hapert es aber nach wie vor - was das Reichweitenmanko noch verstärkt. Die EU versucht dem nun entgegen zu steuern: Vier Millionen sollen in neue Ladestationen fließen.

Versorgungslücken und entsprechend unüberbrückbare Entfernungen für Elektroautos sollen bald der Vergangenheit angehören. Ob von Nürnberg nach Amsterdam oder von München nach Oslo, die EU will Langstrecken für Stromer ermöglichen. Dafür will die EU noch dieses Jahr vier Millionen Euro aus dem europäischen Verkehrsförderprogramm Transeuropäische Netze (TEN-T) in die Infrastruktur investieren und die wichtigsten Autobahnen zwischen den Niederlanden, Dänemark, Schweden und Deutschland quasi elektrisieren.

Schnelllader für Autobahnen: Europa fördert Infrastruktur

Gebaut werden selbstredend Schnellladestationen, welche unter anderem von der VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH in Frankfurt umgesetzt werden. Die VDE dürfte vor allem als Marke für elektrotechnische Sicherheit bekannt sein, Kerngeschäft der Frankfurter ist jedoch der Wissenstransfer.

EU Ladestationen 2015

Geplant sind insgesamt 155 Ladestationen: Die Mehrheit (67) entsteht in Deutschland, der Rest in Schweden (35), den Niederlanden (30) und Dänemark (23). Teilweise will die EU außerdem die Interoperabilität testen, wie also verschiedene Ladesysteme zusammen arbeiten können. Die Gesamtkosten nennt die EU mit 8,4 Millionen Euro.

Bild: & Auto-Medienportal.Net/EU