IAA 2011: Renault zeigt Elektro-Minivan Frendzy

Noch ist sie lange hin, die 64. Internationale Automobil Ausstellung, kurz IAA, doch schon jetzt werfen erste Hersteller und Neuheiten ihre berühmten Schatten voraus - wie der Frendzy!

Unter dem Namen kann sich wohl kaum jemand etwas vorstellen, kurzum ist der Frendzy eine interessante Elektro-Studie von Renault, die einen Minivan zeigt. Auf der IAA 2011 (15. bis 25. September) feiert der Franko-Van mit Elektroantrieb seine Weltpremiere, gedacht ist der Elektro-Van gleichermaßen für Familie wie Gewerbe.

Ganze 4,09 Meter lang baut der Renault Frendzy auf einen Elektromotor mit 60 PS (44 kW) und 226 Nm, der immerhin 130 km/h Spitze zulässt. Beim Elektroantrieb setzen die Franzosen quasi auf Altbewährtes oder zumindest Vorhandenes, nämlich auf den Antrieb aus dem Renault Kangoo ZE, der Ende 2011 in die Serienproduktion geht. Zur Speicherung der Energie sind Lithium-Ionen-Akkus eingebaut, deren 22 kWh laut Hersteller für maximal 170 Kilometer reichen.

IAA Weltpremiere: Renault Frendzy als Elektro-Van

Neben dem Antrieb sind schließlich einige der Detaillösungen am Renault Frendzy interessant, etwa der Verzicht auf die typische B-Säule, die Schiebetür auf der Beifahrerseite oder die gegenläufig öffnenden Türen auf der Fahrerseite. Die Idee der komplett im Fahrzeugboden versenkbaren Rücksitze ist zwar nicht ganz so neu, machen den Fünfsitzer aber schnell zum echten Lademeister mit 2.250 Liter Ladevolumen.

Der Fahrer des neuen Elektroautos Renault Frendzy wird über ein Display mit verschiedenen Informationen versorgt, etwa den Ladestand der Akkus, den Energieverbrauch im Schnitt wie ebenso den tatsächlichen oder die Rest-Reichweite, ein Tablet PC als Infotainmentsystem ist ebenfalls installiert. Das Armaturenbrett ist ergonomisch geformt, auf den ersten Blick jedoch recht gewöhnungsbedürftig, ebenso wie die Sitze.

Ob und wenn ja wann der Renault Frendzy auf den Markt kommt, ist aktuell ebenso offen wie der Preis für den Elektro-Van, auf der IAA im September gibt es aber sicher mehr Infos.

Bild: Renault