General Motors: Elektro-Duo Volt & Ampera nur der Anfang

In den USA haben die Amis bereits ihren „Stromer“ auf den Markt, das hiesige Europa-Pendant folgt Ende des aktuellen Jahres. Allerdings folgen den ersten E-Autos wohl noch etliche mehr...

Kurzum geht es um den großen Plan von General Motors, die mit Chevrolet Volt und Opel Ampera bereits die ersten E-Autos - mit Range Extender (Reichweitenverlängerer) - in Serie bauen. Opel-Boss Karl-Friedrich Stracke erklärte nämlich jüngst, dass General Motors 2012 weltweit mit 60.000 E-Modellen plant.

Das aber ist nur der Anfang, denn über kurz oder lang will GM 400.000 Elektroautos pro Jahr bauen, womit die Amis direkt auf den Toyota Prius zielen, der „nur“ ein Hybrid ist. Der aber kommt in immer mehr Versionen heraus, schon bald soll mit dem Toyota Prius PHV ein Plug-in-Hybrid folgen. Laut Stracke will daher auch Opel Schrägstrich GM die Angebotspalette rund um Ampera und Volt ausbauen, außerdem sollen sich die geschwister in Zukunft stärker voneinander abheben.

Pläne zur Zukunft der beiden Range Extender, die allein mit Elektroantrieb durch die Gegend summen, sind bereits vorhanden, vor allem leichter soll das Duo werden. Eine Idee: Statt dem aktuellen Saugmotor mit 1,4 Litern dient in Zukunft ein kleinerer Turbo als Generator. Parallel wird an den Akkus geforscht - O-Ton Stracke bei SP-X: „Ich rechne mit halbierten Kosten und doppelter Energiedichte“.

Geringere Produktionskosten dürften schließlich dem Käufer zugute kommen, jedoch will sich GM „vom Toyota Prius absetzen, dessen Hybridtechnologie lediglich die Effizienz des Verbrennungsmotors verbessert. Aber wir möchten auch die "Range Anxiety" vermeiden und Fahrzeuge anbieten, die als Erst- und Familienautos geeignet sind - anders als der Nissan LEAF.“

An reinen Elektroautos ist GM aber trotzdem interessiert, tatsächlich arbeitet Opel bereits am Junior, der als E-Alternative 160 Kilometer Reichweite bieten soll...

GM-Zukunft: Ampera und Volt sind nur der Anfang (© GM Corp.)