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BMW: Karbon-Karosserien sollen billiger werden

2013 Schrägstrich 2014 will der Münchner Premiumhersteller zwei alternative Autos auf den Markt bringen, die allerdings kaum billig sein dürften - auch wegen ihrer Karbon-Karosserien...

Tatsächlich dürften weder der Kleinwagen i3 noch der Sportwagen i8 zur Markteinführung anno 2013/2014 alles andere als preiswert ausfallen, was nicht nur am Konzept Elektroantrieb beziehungsweise Hybridantrieb liegt. Die Karosserien aus Karbon - auch wenn deutlich steifer und ergo sicherer - gelten wie die Antriebe als Preistreiber.

Zum (Kosten)Vergleich: Ein Kilo Stahl kostet im Automobilbau bis zu fünf Euro, ein Kilo Aluminium schon bis zu 20 Euro, ein Kilo Karbon schließlich sogar bis zu 80 Euro - und gegenüber Stahl somit das 16fache. Laut der „WirtschaftsWoche“ arbeitet BMW allerdings längst daran, Karbon „zu konkurrenzfähigen Kosten“ herzustellen, schon 2015 wollen die Münchner auf dem Niveau vom Aluminium-Preis produzieren können, womit BMW i3 und BMW i8 deutlich preiswerter ausfallen dürften als heute noch vermutet wird.

Die ersten Modelle der i-Generation sollten hingegen noch recht preisintensiv sein, 2013 startet in Leipzig die Produktion des kleinen i3, 2014 schließlich der Hybrid-Sportler i8. Trotz (zumindest anfangs) wohl eher hohem Preis kalkulieren die Bajuwaren beim BMW i3 2013/2014 mit immerhin fünfstelligen Absatzzahlen, wenn auch nur im „niedrigen“ Bereich.

BMW i3 und BMW i8
BMW i3 und i8: 2013/2014 kommen die ersten i-Modelle (© BMW)