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Elektro-Bikes im Test: ADAC vergleicht schnelle Pedelecs

Pedelecs

Pedelecs oder E-Bikes (Elektro-Bikes) sind derzeit der große Trend, mehr und mehr Modelle kommen auf den Markt - der ADAC hat nun einige Modelle genauer unter die Lupe genommen!

Konkreter hat der bekannte Autoclub „schnelle Pedelecs“ verglichen, die im Fazit „viel (Fahr)Spaß“ bieten, ebenso aber auch „hohe Preise und technische Schwächen“ zeigen. Bis 45 km/h sind dank dem unterstützenden Elektroantrieb bei solchen Pedelecs jedenfalls drin, getestet wurden drei Modelle: das Bulls Green Mover E45 mit Hinterradnabenmotor, das Kalkhoff Pro-Connect S10-36 sowie das Raleigh Stoker B40 Premium, beide jeweils mit Mittelmotor (erstes von Panasonic, zweiteres von Bosch).

Pedelecs: Teuer gleich gut? Das sagt der ADAC

Das teuerste Modell (Bulls Green Mover) war gleichzeitig das beste, zeigt „keine großen Schwächen“ und erreicht die Note „gut“. Die Modelle von Kalkhoff sowie Raleigh kommen wegen Problemen mit der (baugleichen) Federgabel nur auf ein „ausreichend“. In punkto Reichweite - bei den ersten Elektroautos derzeit eines der großen Mankos - liegt ebenfalls das Bulls mit 70 km vorn, Platz zwei geht an das Modell von Kalkhoff (50 km), das Raleigh schafft zwar nur 38 km, liegt dafür jedoch mit zweieinhalb Stunden bei der Ladezeit vorn.

Vergleich Pedelecs
Pedelec Testergebnisse auf einen Blick (Klick zum Vergrößern)

Aufgrund Ihrer Einstufung von Kleinkrafträdern (statt gewöhnlichen Fahrrad) bieten die schnellen Pedelecs schließlich allesamt einen großen Nachteil, zum Fahren nötig sind nämlich Führerschein, Versicherungskennzeichen sowie ein (ECE-geprüfter) Motorradhelm. Auch das Fahren auf öffentlichen Radwegen ist mit den e-Bikes nicht erlaubt, Kindersitze und Anhänger ebenso wenig gestattet. Ein „kleines“ Manko scheint auch der Preis, kostet ein solches Pedelec oder e-Bike doch ab rund 3.000 Euro aufwärts.

Bilder: ADAC