Streit um EQ: Mercedes & Chery balgen um Label
EQC soll der erste EQ-Stromer mit Stern heißen. Danach sind weitere EQ Elektroautos geplant. Ob Daimler diese unter dem Namen verkaufen kann, scheint nun aber strittig. Denn Chery aus China sieht seine Namensrechte verletzt.
2019 will Daimler mit dem Mercedes EQC das erste E-Modell unter der Submarke EQ in den Handel rollen. Möglich, das daraus nichts wird - zumindest nicht unter dem Label EQ. Denn die Namensrechte sind eventuell schon vergeben und zwar an Chery. Der chinesische Autobauer vertreibt bereits seit zwei Jahren unter dem Label eQ eigene Elektroautos.
Mercedes EQ: Chery nutzt Label seit zwei Jahren
Daher sieht Chery wenig überraschend seine Markenrechte verletzt. Ebenfalls wenig überraschend ist daher eine Beschwerde bei der zuständigen Behörde in China wegen Verletzung der Markenrechte. Ob Beschwerde nun gleich Klage heißt, ist nicht bekannt. Von Daimler gab es jedenfalls noch keinen Kommentar. Bekannt ist lediglich, das Daimler sich 2016 diverse EQ-Kürzel sicherte. Nämlich EQA, EQC, EQE sowie EQS. Allerdings in Großbritannien.
Da Daimler die Mercedes EQ-Modelle aber auch in China verkaufen will, dürfte das Thema den Konzern noch beschäftigen. Zumal durchaus anzunehmen ist, das Chery mit seiner Beschwerde Erfolg hat. Gerade in China werden nach wie vor weltweit die meisten Elektroautos verkauft. Update folgt.
Bild: Daimler