Genfer Autosalon: Toyota mit Elektro-Studie iQ EV

Bisher ist der Hersteller Toyota, immerhin die weltweite Nummer eins im Automobilbau, vor allem für Hybridmodelle bekannt, in Genf aber enthüllen die Japaner die E-Studie iQ EV!

Der Toyota-Prototyp, welcher allein mit Elektroantrieb dahin summt, baut auf dem bekannten Kleinwagen Toyota iQ und einen E-(Synchron)Motor mit immerhin 64 PS (47 kW). Die Lithium-Ionen-Akkus, eingebaut unter den Sitzen, speichern elf Kilowattstunden und bieten eine Nennspannung von 270 Volt. Dank der flachen Konstruktionsidee nehmen die Batterien zudem weder im Innen- noch im Kofferraum Platz weg.

Die nackten Zahlen des Toyota iQ EV scheinen nicht ohne: In 14 Sekunden geht es von null auf 100 Stundenkilometer, die Top-Speed gibt der Hersteller mit 125 km/h an, die Reichweite mit maximal 105 Kilometern - für die Stadt mehr als ausreichend. Die Akkus können zudem an jeder Steckdose (100 oder 200 Volt Wechselspannung) neu geladen werden, was laut Toyota gute vier Stunden dauert, schneller hingegen geht es mit der Schnellladestation in 15 Minuten (80 Prozent).

Noch ist der Toyota iQ EV allerdings eine reine Studie, erste Elektroautos sollen aber noch in 2011 in Europa, in den Staaten und in der japanischen Heimat des Herstellers in den praktischen Feldversuch. Nach dem Umbau des RAV4 zusammen mit Tesla Motors ist der iQ EV das zweite E-Auto der Japaner, im Segment der Hybridautos ist Toyota allerdings deutlich weiter und derzeit Marktführer.