Elektro-Carsharing: BMW startet Forschungsprojekt "WiMobil"

Carsharing mutiert mehr und mehr zum Trend, kaum eine (Groß)Stadt, die noch ohne entsprechendes Angebot ist. Noch interessanter wird die Idee mit Stromern, was natürlich auch BMW weiß. Deswegen starten die Bayern nun...

...ein neues Forschungsprojekt namens „WiMobil“, welches Fragen eben zum Carsharing mit Elektroautos klären soll. Das BMW-Interesse kommt natürlich nicht von ungefähr: mit DriveNow arbeitet man längst an seinem eigenen Carsharing-Dienst, mit dem kleinen BMW i3 steht der erste BMW-Stromer in den Startlöchern - just in LA gibt es gerade eine neue i3-Studie als Coupé zu sehen.

Zusammen mit DriveNow und gefördert durch das Bundesumweltministerium untersucht BMW über drei Jahre die Idee Elektro-Carsharing in München und Berlin, neben den zwei Städten sind außerdem die DB Rent GmbH mit ihrem (E)Carsharer Flinkster, die Uni München sowie das Institut für Verkehrsforschung im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DVR) an Bord.

Elektro-Carsharing: WiMobil soll Antworten liefern (Fotos BMW)

Letzten Endes interessiert sich WiMobil vor allem für die Zielgruppe von Elektro-Carsharing und dessen Auswirkungen auf die Umwelt. Projektleiter Dr. Berhard Blaettel: „Uns ist es wichtig, im Rahmen des vom Bundesministerium initiierten Projekts einen Beitrag zur Mobilitätsentwicklung in urbanen Räumen zu leisten. BMW steht für innovative und wegweisende Produkte und Dienstleistungen für individuelle Mobilität – dabei setzen wir eine hohe Priorität darauf, zu verstehen, welche Wirkung neue Mobilitätskonzepte auf Verkehr und Gesellschaft haben. WiMobil gibt uns die Chance, gerade im Bereich der Elektromobilität und des E-Car Sharing wertvolle Erkenntnisse zu erlangen, die langfristig dazu beitragen, Elektromobilität allen Bürgern leicht zugänglich zu machen.“

Ab 2013 kommen 60 Modelle vom BMW ActiveE zum Einsatz, Flinkster steuert weitere Elektroautos bei. Die Schwerpunkte sind zudem auf die Städte verteilt, in Berlin liegt der Fokus auf Parken und Laden, in München auf dem Einflussfaktor der Stadt selbst. Die ersten Auswertungen erfolgen Mitte 2013, das Endergebnis soll Mitte 2015 vorliegen.