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Nach Leaf und e-NV200: Plant Nissan einen Elektro-Micra?

Nissan Micra Facelift 2013

Nissan deckt vom Sportler wie GT-R oder 370Z bis hin zum Stromer wie den Leaf quasi die gesamte automobile Palette ab, trotzdem stehen die Japaner auf dem wichtigen China-Markt eher hinten an. Neue Ideen sollen dem abhelfen.

Neue Ideen heißt natürlich so viel wie neue Modelle, schließlich hat Nissan-Europa-Chef Thomas Hausch klare Ziele: Die Nummer eins. Und zwar die Nummer der asiatischen Autobauer in Europa und insbesondere Deutschland. Die Konkurrenz wie Toyota schläft allerdings nicht, weswegen guter Rat teuer scheint. Doch genau dafür hat Hausch eine Strategie: Mehr und zwar ganze 15 neue Modelle bis 2016, ein breiteres Angebot, „mehr“ Baukasten mit Infiniti, Renault und Dacia.

Viele Punkte, ein Ziel: Nissan will voran

Außerdem will Nissan mehr auf Qualität setzen und noch mehr Fahrzeuge in Europa produzieren. Ebenfalls helfen sollen mehr Elektroautos, wo die Japaner mit dem Nissan Leaf zwar schon recht gut aufgestellt sind, aber auch immer mehr Gegenwind bekommen - Stichwort Renault Zoe oder der neue BMW i3. Doch die Japaner reagieren und haben Anfang des Jahres ihren Kompakten mit Elektroantrieb aufgewertet und deutlich günstiger gemacht, 2014 folgt zudem der E-Transporter Nissan e-NV200.

Außerdem gibt es Gerüchte um einen Elektro-Micra. Noch ist zwar nichts hundertprozentig, die neue Generation des Kleinwagens aber könnte eine alternative E-Variante bekommen. Die würde tatsächlich Sinn machen und einen direkten Konkurrenten zu Zoe, i3 oder dem Trio Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iOn und Citroen C-Zero schaffen. Kleiner Haken: Das aktuelle Micra-Modell kam erst 2010 auf den Markt, womit bis zur neuen Generation noch mindestens drei vier Jahre vergehen dürften. Zumal auf der IAA 2013 gerade erst ein Facelift des Micra präsentiert wurde.

Bild: Nissan