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StreetScooter: Vorserie für Lieferwagen, Plan für Kleinwagen

StreetScooter

Längst ist der StreetScooter Elektro-Lieferwagen im Praxistest, jetzt aber wird es richtig Ernst: eine „echte“ Kleinserie ist geplant. Ganze 1.000 Modelle sollen 2015 gebaut werden, außerdem ist ein Kleinwagen-Ableger geplant.

StreetScooter geht mit seinem Lieferwagen in die Kleinserie, nächstes Jahr sollen bis zu 1.000 Modelle entstehen. Die aktuellen Fahrzeuge sind weiterentwickelte Versionen des bekannten Forschungsmodells, welches StreetScooter zusammen mit der RWTH (Westfälischen Technischen Hochschule) in Aachen und der Deutschen Post entwickelte. 50 Lieferwagen sind seit 2013 sogar schon im Alltagstest unterwegs.

Warten auf den TÜV: 1.000 StreetScooter 2015

Derzeit wartet StreetScooter zwar noch auf grünes Licht und eine entsprechende Typgenehmigung vom TÜV, danach aber soll es prompt losgehen. Eingesetzt werden die Lieferwagen schließlich im kommunalen Bereich wie ebenso innerbetrieblichen Lieferdiensten. Die Technik beziehungsweise wohl insbesondere der Elektroantrieb des StreetScooter soll außerdem in anderen Modellen zum Einsatz kommen.

StreetScooter Deutsche Post

So plant StreetScooter einen Kleinwagen, der laut Chef Prof. Achim Kempker genauso teuer (oder günstig) wie ein Benziner werden soll. Als Preis für den C16 getauften Elektro-Mini werden rund 10.000 Euro genannt, was tatsächlich einen Meilenstein bedeuten würde. Kleines Aber: Mit rund 500 Kilogramm Gewicht gilt der erste Prototyp lediglich als Quad. Das ist laut Kempker bei einem Unfall zwar „genauso sicher wie ein normaler Pkw“, gilt aber ähnlich dem erfolgreichen Renault Twizy nicht als Auto - zumindest nicht beim deutschen KBA.

Für maximale Sicherheit arbeitet StreetScooter jedenfalls eng mit der DEKRA zusammen. Wann die ersten StreetScooter C16 Elektroautos über die Straßen rollen, ist derzeit noch offen.

Bild: StreetScooter & Deutsche Post