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Fisker

Fisker respektive Fisker Automotive, Inc. ist bisher wohl den wenigsten Autofans ein Begriff, tatsächlich ist der Autobauer - gegründet 2007 - noch recht jung. Das erste Auto, der Fisker Karma, wurde daher erst Anfang 2008 auf der NAIAS in Detroit vorgestellt. Dabei ist Fisker ein recht besonderer Autobauer, denn laut eigener Aussage ist „Fisker Automotive ein leistungsorientierter amerikanischer Hersteller für Elektrohybridmobile, der das Luxusauto neu definieren möchte und größten Wert auf Nachhaltigkeit legt“ - O-Ton Fisker Website...

Fisker als amerikanisches Joint Venture

Gegründet wurde Fisker Automotive als Joint Venture (Gemeinschaftsunternehmen) der Fisker Coachbuild, LLC und dem Autozulieferer Quantum Technologies, der auf alternative Antriebe spezialisiert ist. Wie der mittlerweile recht bekannte Elektroautobauer Tesla sitzt Fisker Automotive in Kalifornien, genauer in Irvine.

Ziel des neuen und doch eher kleinen Autobauers ist die Entwicklung wie ebenso der Bau von Hybridautos und Elektroautos, erstes Modell der Amis war 2008 der bereits erwähnte Fisker Karma. Neu ist das Autodesign dabei vor allem für den aktuellen Chef des Unternehmens allerdings nicht, der Däne Henrik Fisker zeichnete als Automobildesigner nämlich bereits für BMW (Z8) oder Aston Martin (DB9, Volante) neue Modelle und arbeitete zuletzt mit Partner Bernhard Koehler im Advanced Design Studio von Ford...

Die Entwicklung der eigenen Modellfamilie wird quasi zwischen den zwei Teilhabern aufgeteilt: Quantum stellt den Hybrid-Antrieb, Q-Drive genannt (Akkus, Akku-Management, E-Motor, Verbrennungsmotor), Design und Rest wieder übernimmt Fisker Coachbuild, LLC.

Fisker Antrieb auf Initiative der Army

Der „Q-Drive“ ist dabei im Grunde auf die US-Army respektive genauer das US-Verteidigungsministerium zurück zu führen, denn für dieses hatte Quantum den Antrieb eigentlich entwickelt. Fisker Coachbuild hingegen war bereits mehrfach für andere Autobauer im Bereich Design am Werken und nahm damit bisher eine Position ähnlich der von Sportwagenbauer Porsche ein.

Etliche und zumindest optisch erfolgreiche Umbauten einiger Serienmodelle wie dem BMW 6 (Fisker Latigo CS) oder dem Mercedes-Benz SL 55 AMG (Fisker Tramonto Roadster) sind jedenfalls recht beeindruckende Leistungen. Für Otto Normal jedoch sind beide Modelle mit 200.000 bis über 250.000 US-Dollar kaum bezahlbar...

Mit dem Fisker Karma als erste echte Eigenentwicklung zeigt der nunmehrige Autobauer Fisker Automotive dann auch endlich, das weitaus mehr machbar ist, als die Modelle anderer Hersteller umzubauen. Die Sportlimousine, ausgelegt als Viertürer und mit den Linien eines schnittigen Coupés, wird sogar schon seit 2009 gebaut, allerdings nicht in den USA, sondern in Finnland bei Valmet Automotive. Pro Jahr plant Fisker mit 15.000 Modellen, der Kaufpreis liegt bei 80.000 US-Dollar in den USA, in Europa hingegen „etwas“ höher.

Fisker Automotive: Elektro oder Hybrid?

Ausgelegt ist der Fisker Karma als Plug-in-Hybrid (Steckdosen-Hybrid) respektive als „Plug-in-Hybrid Electric“ (O-Ton Fisker Automotive). Die Leistungen scheinen nicht übel: In sechs Sekunden geht es von null auf knapp 100 Stundenkilometer, die Höchstgeschwindigkeit gibt Fisker mit 200 km/h ab, die Akkus (Lithium-Ionen) geben 80 Kilometer her.

Letzten Endes ist der Fisker Karma wie der Opel Ampera und dessen US-Version Chevrolet Volt ein E-Auto mit Range Extender (Reichweitenverlängerer), der dank Verbrennungsmotor mit einer Reichweite von maximal 300 Meilen (480 Kilometer) glänzt. Ob nun E-Auto oder Hybrid, der Fisker Karma kann allein mit Elektroantrieb fahren und wäre somit ein Voll-Hybrid, der Verbrauch soll dank der Combo E-Antrieb und Verbrennungsmotor bei nur 2,4 Liter auf 100 Kilometer liegen...

Schlagzeilen produzierte Fisker Automotive zudem mit seiner direkten Konkurrenz Tesla Motors, im April 2008 nämlich zerrte Tesla Fisker vor Gericht - wegen Industriespionage. 2007 sollte Fisker ein Viertürer-Modell mit Plug-in-Hybrid entwerfen, wofür Tesla 875.000 US-Dollar zahlte. Der Vorwurf an Fisker: Die Design-Schmiede nahm den Auftrag nur deswegen an, um an das Know-how von Tesla Motors zu gelangen, noch im gleichen Jahr wurde schließlich Fisker Automotive gegründet...

Aktuelle Modelle von Fisker Automotive

Sportlimousine:


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