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Nissan: Weniger CO2 mit Zero Emissions Mobility

Derzeit dreht sich alles um das Thema CO2, was die Hersteller natürlich längst erkannt haben. Nissan etwa legt eine Initiative namens Zero Emissions Mobility auf, die nur ein Ziel hat: Weniger CO2!

Bis 2020 will der Autobauer im Zuge seiner Initiative zehn Prozent seines Absatzes allein mit Elektroautos machen, parallel wollen die Japaner zur Nummer eins in der emissionsfreien Mobilität werden - mit Stromer Nissan LEAF hat man jedenfalls schon einmal einen Anfang gemacht.

Auf dem neuen Leaf allein aber ruhen sich die Asiaten nicht aus, just wurde erst ein Sportler mit Elektroantrieb vorgestellt, der als Studie für Furore sorgte, der „Esflow“. Vorreiter der E-Autos aber bleibt der Nissan Leaf, Ende 2011 kommt der Nippon-Stromer auch endlich auf den deutschen Markt. Fünf Milliarden investiert der Automobilbauer aber weiterhin in Forschung und Infrastruktur, schon 2013 sollen dem Leaf drei Elektro-Brüder zur Seite stehen...

Ziel von Zero Emissions Mobility ist aber nicht nur die Senkung von Kohlendioxid, sondern auch das liebe Geld. Laut dem Vize-Präsidenten von Nissan, Andy Palmer, nämlich will der Hersteller „Elektromobile mittelfristig zum gleichen Preis“ anbieten wie „die Pendants mit Verbrennungsmotor“. Ebenso soll die Reichweite aktueller Elektroautos gesteigert werden.

Das Manko ist dem Autobauer selbstredend bewusst: „Viele Kunden haben Bedenken wegen einer vermeintlich zu geringen Reichweite“. Aber: „Doch fahren beispielsweise 35 Prozent der Eigner eines Kleinwagens in Europa absolut nie mehr als 100 Kilometer pro Tag“. Da die Technologie derzeit noch nicht so weit ist, offeriert Nissan seine parallele Idee „Pure Drive“, mit welcher die Japaner saubere Diesel-Modelle mit wenig Durst fördern, ebenso Hybridautos, Stromer mit Range Extender, Start-Stopp-Technik (Mikrohybrid) und vor allem das Thema Downsizing.

Parallel will der Hersteller auch bi der Produktion CO2 einsparen, künftiger Strombedarf soll aus alternativer Energie gedeckt werden, eine Idee etwa ist der Windpark im englischen Nissan-Werk in Sunderland. Wie Mercedes arbeiten die Japaner zudem am Brennstoffzellenantrieb, welchen Nissan in naher Zukunft zwar durchaus nutzen will, aber vor allem in punkto Infrastruktur noch erheblichen Nachholbedarf sieht.

Hier sei die Politik gefordert, Infrastruktur, Gesetze und Förderungen seien längst noch nicht optimal. Ein Beispiel kann sich die Welt an Japan, aber ebenso an den USA, an Großbritannien, Irland, Holland, Portugal und an der Schweiz nehmen, selbst China ist bereits gut dabei.

Die große Frage ist dann auch, ob die erwähnte Sportwagen-Studie Esflow mit Elektroantrieb in den Handel kommt oder nicht. Die Technik jedenfalls ist fast dieselbe wie im Nissan LEAF, die Reichweite aber soll stolze 240 Kilometern betragen, weswegen wohl noch die neue oder andere Modifikation nötig ist. Vorteil Elektroantrieb: Sportwagen können dank kompakteren Antrieb recht ausgefallen gezeichnet werden...