BMW: Elektros für Kurzstrecken, Plug-in für Langstrecken

Ende des aktuellen Jahres bringt BMW seinen ersten Stromer auf den Markt, 2014 folgt ein hybrider Sportler mit Plug-in. Von beiden Ideen scheint BMW angetan, Elektros sehen die Münchner jedoch allein für Kurzstrecken tauglich.

Die Meinung dürfte wenig überraschen: Elektroautos bieten im Vergleich zu Benzinern und gar Dieseln eine eher geringe Reichweite. BMW-Mann Klaus Draeger (Einkaufsvorstand) sieht den kleinen i3 - ab Ende 2013 im Autohaus - mit Elektroantrieb und 160 Kilometer Reichweite daher allein als Idee für kurze Wege, den Plug-in-Hybrid wie den späteren BMW i8 hingegen für Langstrecken.

Gegenüber der Wirtschaftswoche erklärte Draeger gerade: „Das ist inzwischen Konsens unter den deutschen Herstellern und im Verband der Automobilindustrie.“ Kein Wunder also, das die Bayern ihren BMW i3 auch mit Range Extender feilbieten werden, der knappe 3.000 Euro extra kosten soll.

Trotzdem sieht Draeger auf Langstrecken den Hybridantrieb vorn, weswegen „BMW künftig in jeder Baureihe ein solches Fahrzeug anbieten“ wird, zumal die Konkurrenz den gleichen (Hybrid)Weg geht. Später sieht Draeger den Brennstoffzellenantrieb vorn, wo der Strom direkt an Bord aus Wasserstoff selbst erzeugt wird.

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