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Model S im Visier? BAIC will mit Fisker-Sportler Tesla angreifen

Fisker Atlantic

Dem US-Startup Fisker geht es bekanntlich schlecht, seit Monaten werden keine Autos mehr gebaut, mittlerweile ist ein Verkauf der Autobauers wohl nur noch eine Frage der Zeit. Ein Interessent kommt angeblich aus China: BAIC!

Die Chinesen scheinen vor allem am Atlantic interessiert, welchen Fisker 2012 auf der New York Autoshow enthüllte. Die Studie setzt wie das (einzige) Serienmodell Karma und der nie in Produktion gegangene Surf auf Elektroantrieb plus Range Extender und ist als flottes Sportcoupé gezeichnet.

An jenem Modell - oder eher dem Antriebskonzept - soll BAIC rege interessiert sein, selbst scheint der chinesische Hersteller eine solche Technik nicht zu besitzen. Mit Fisker würde man sich somit günstig und schnell das entsprechende Know-how kaufen, zumal BAIC wohl vor allem mit Tesla Motors und deren Stromer-Limousine Tesla Model S konkurrieren will - wo sich der Fisker Karma (zumal mit gleicher Technik) eigentlich besser eignen sollte.

Ein zweiter Grund pro Fisker: China lässt seine staatlichen Förderungen für Elektroautos demnächst wohl auslaufen, mit der Fisker-Übernahme könnte BAIC noch von Subventionen profitieren. Letztes Wochenende sind übrigens Gerüchten zufolge einige BAIC-Verantwortliche bei Fisker in Kalifornien gesichtet worden. Bei der Saab-Übernahme hatte BAIC wohl ebenfalls seine Finger im Spiel, sollen die Chinesen doch zum Konsortium rund um NEVS gehören.

Bild Fisker