Hybrid-Sportler: Aston Martin partnert mit Red Bull F1
Partnerschaften sind in der Autobranche nichts neues, nun aber gibt es eine durchaus ungewöhnliche Kooperation. Aston Martin verbündet sich mit dem F1-Team Red Bull, gemeinsam will man einen Hybrid-Sportler schaffen.
Aston Martin partnert mit Red Bull Racing und sponsert fortan das bekannte Formel 1-Team. Zusammen mit Stardesigner Adrian Newey will Aston Martin außerdem einen neuen Sportwagen kreieren, der aktuell als Projekt AM-RB 001 bezeichnet wird. Auch technisch will Aston Martin von der F1-Schmiede profitieren und von Red Bull Know-how in punkto Energiespeicher und KERS beziehen. Einer Lieferung von Motoren - etwa über Aston Martin-Minderheitseigner Mercedes - schiebt Aston Martin-Chef Andy Palmer jedoch einen Riegel vor.
Catch up on the action from today's announcement by viewing the @GPTeamInnovate timeline. #AMRB001 @redbullracing pic.twitter.com/OCokazv8gn
— Aston Martin (@astonmartin) 17. März 2016
Aston Martin-Sportwagen: Newey als Designer
Adrian Newey jedenfalls träumt schon lange davon, einen Supersportwagen zu zeichnen. Zeichnungen und Skizzen hätte der Brite über die letzten Jahre „unendlich viele“ geschaffen. Gedacht ist der neue Renner aber eher als Sammlerstück, gebaut werden vom AM-RB 001 gerade mal 99 Einheiten. Die wieder werden zum Stückpreis von mindestens einer Million US-Dollar verkauft, manche Gerüchte besagen sogar drei bis vier Millionen Euro.
Befeuert wird der AM-RB 001 - Stichwort KERS - von einem Hybridantrieb. Alles weitere ist unbekannt, Red-Bull-Teamchef verneint nur recht ironisch und in Bezug auf das schlechte Abschneiden seines Tema im letzten Jahr einen Renault-Motor. Auf jeden Fall soll der AM-RB 001 eine extreme Performance haben, ebenso aber auch im Stadtverkehr angenehm fahren. Ansonsten beschreibt Adrian Newey die Vorgaben mit puristisch, kompakt und leicht.
Yesterday we announced our new partnership with @redbullracing. Learn more about #AMRB001: https://t.co/KfeolH6m9y pic.twitter.com/ljQIyAVcFs
— Aston Martin (@astonmartin) 18. März 2016
Außerdem bekommt der Aston Martin AM-RB 001 eine ausgefeilte Aerodynamik. Abtrieb wird jedoch nicht über Flügel, sondern über den Unterboden generiert. Als Material kommt hauptsächlich Kohlefaser zum Einsatz.
Bild: MotorContent.DE/Aston Martin