Elektrischer Rolls-Royce 102EX bleibt Eintagsfliege
Elektromodelle scheint derzeit jeder Autobauer auf die Räder zu stellen. Zumindest als Studie. Doch nicht jedes Concept Car geht in die Serie. Wie zum Beispiel der Rolls-Royce 102EX.
Den Stromer zeigte die britische Edelmarke Rolls-Royce auf dem Genfer Autosalon 2011. Später ging das Luxusmodell mit Elektroantrieb sogar in den Feldversuch. Und quasi auf internationale „World Tour“. In Serie wird das Elektroauto auf Basis des Rolls-Royce Phantom allerdings nicht gehen. Wahrscheinlicher sind derzeit Modelle mit Plug-in-Hybrid, wie greencarreports.com berichtet.
World Tour: Rolls-Royce 102EX in Paris & Dubai
Tatsächlich war das E-Modell nur als Studie sowie zum Testen von (Kunden)Reaktionen gedacht. Rolls-Royce-CEO Torsten Müller-Ötvös bestätigte nun auch, dass der Rolls-Royce 102EX definitiv nicht in Serie geht. Zumal die rund 500 Tester (und potentielle Kunden) zwar von der Stille und Power (290 kW/394 PS bei 800 Nm, Spitze 160 km/h) des Elektroautos angetan waren. Nicht jedoch von Reichweite (maximal 200 km) und (langen) Ladezeiten.
Alternative Antriebe sind mittlerweile jedoch ein Muss. In welche Richtung Rolls-Royce geht, scheinen aber selbst die Briten noch nicht zu wissen. Müller-Ötvös sieht die Zukunft des BMW-Ablegers in (Plug-in) Hybridautos. Denn diese vereinen „die Vorteile beider Welten“. Der 102EX bleibt dagegen eine Eintagsfliege.
Bilder: Rolls-Royce