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Sicher trotz Leichtbau: Visio.M-Stromer setzt auf Carbon

Visio.M TU München

Still war es zuletzt um das Projekt Visio.M geworden, bei welchen die TU München zusammen mit Partnern am Elektroauto feilt. Nun aber gibt es neue Infos, die Münchner nämlich gehen neue Wege und probieren sich am Leichtbau.

Trotz „minimalen Gewicht“ soll Visio.M ein „höchstmögliches Sicherheitsniveau“ bieten, wofür die Visio.M-Ingenieure auf eine innovative Monocoque-Bauweise und CFK setzen. CFK steht für Carbon-faserverstärkten Kunststoff und ist aus dem Flugzeug- oder Sportwagenbau bekannt - wegen seiner aufwendigen Produktion allerdings auch nicht gerade billig.

Leicht und trotzdem sicher? Visio.M probiert CFK

Visio.M untersucht daher die Tauglichkeit von CFK für die Kleinstwagenserie, denn trotz wenig Gewicht verspricht „Carbon“ hohe Festigkeit und Steifheit. Parallel setzen die Visio.M-Macher auf weitere Ideen zur Gewichtseinsparung, etwa beim Elektroantrieb des Versuchsmodells. Das Getriebe konnte bereits um 15 Prozent abgespeckt werden.

Visio.M TU München

Für weitere Sicherheit sorgen optimierte Gurtsysteme, ABS oder Torque-Vectoring-System (Drehmomentverteilung). Erste Tests des Elektroautos verliefen erfolgversprechend, bis zur Serienreife scheint es trotzdem noch zu dauern. Beteiligt an Visio.M sind neben der TU München beispielsweise BMW, Daimler, Continental, E.ON, Siemens oder der TÜV Süd.

Bilder TU München