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Twizy in red: Wuppertal stellt Feuerwehr-Stromer in Dienst

Renault Twizy Feuerwehr Wuppertal

Elektromodelle sind teuer und bieten wenig Reichweite, weswegen die Fahrzeuge sich einfach nicht lohnen. Die städtische Feuerwehr Wuppertal sieht das scheinbar anders und stellte zwei Elektros in den offiziellen Feuerwehr-Dienst.

Zwei Modelle vom kleinen Twizy versehen ab sofort bei der Feuerwehr Wuppertal offiziellen Dienst, wozu die Flitzer im typischen Rot lackiert sind und natürlich die ebenso typischen Blaulichter und ein Martinshorn zeigen. Eingesetzt werden die zwei Twizys als Notfallfahrzeuge, wobei das Projekt wenig überraschend als Feldversuch gilt.

Twizy unter Blaulicht: Ein Jahr Feuerwehr Wuppertal

Der Test ist auf ein Jahr ausgelegt, wo der Renault Twizy verschiedene Dienste leisten wird. Zum einen sollen die Elektroautos große Brände erkunden oder bei Türöffnungen zur Stelle sein. Ebenso soll der Renault Twizy aber auch selbst kleinere Feuer bekämpfen, wozu der Stromer mit einer Heckbox samt Löschspray, Gasmeßgerät, mobilen Funkgeräten, Knickkopflampe, Sprühkreide und anderem Werkzeug ausgestattet ist.

Tatsächlich fallen 80 Prozent aller städtischen Feuerwehreinsätze in die Kategorien Kleinbrände, Falschalarme oder Türöffnungen. Und gerade die kleinen Abmessungen von 2,3 Metern Länge sowie der Wendekreis von lediglich 6,8 Metern machen den Twizy für solche Einsätze geeignet, bei welchen es laut Béatrice Degand (Z.E.-Projektleiterin Renault Deutschland) „auf jede Minute ankommt“. Trotz Elektroantrieb ist der Renault Twizy mit 13 kW/18 PS und 80 km/h Spitze in der City schnell vor Ort.

Bild: Auto-Medienportal.Net/Renault