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Erklärt: Was Getriebemotoren in einem Auto bewirken

Ein Getriebe dürfte allen Lesern bekannt sein, ein Motor erst recht. Aber ein Getriebemotor? Dieser ist tatsächlich das, was das Wort meint: ein Motor plus Getriebe. Wie aber kommt diese Technik in einem Auto zum Einsatz?

Getriebemotoren bedienen unter anderem Scheibenwischer

Doch zuerst: Was ist ein Getriebemotor überhaupt? Wie gesagt: Die Technik paart Motor und Getriebe, womit das Duo eine Einheit bildet. Entsprechend sind Motor und Getriebe mitunter in einem Gehäuse verbaut, was aber nicht die Regel ist. Zugegeben hat ein solcher Getriebemotor gegenüber einem Direktantrieb - also einem Motor ohne Getriebe - durchaus Nachteile. Zum Beispiel einen gewissen Verlust an Wirkungsgrad eben durch das Getriebe.

Auf der anderen Seite haben Getriebemotoren aber auch einen bestimmten Sinn. Und zwar die Übertragung der Kraft des Motors von der Antriebs- auf die Abtriebsseite. Hier dient das Getriebe schlicht als Wandler von Drehmoment und Drehzahl. Sprich: Das Getriebe wandelt die Momente und Drehzahlen zwischen der Antriebs- und der Abtriebsseite. Oder mit anderen Worten: die Drehgeschwindigkeit des Motors, der heute in der Regel ein Elektroantrieb ist. Außerdem erlaubt ein Getriebemotor gleichzeitig höhere Drehmomente.

Was für Getriebemotoren gibt es?

Je nach der Wandlung der Motordrehzahl ins Schnelle oder Langsame sprechen Experten von einer Über- bzw. Untersetzung des Getriebes. Beim maximalen Drehmoment auf der Abtriebsseite geht es schließlich allein darum, wie viel Last der Getriebemotor bewegen kann. Davon ab unterscheiden Experten wie die SEVA tec GmbH Getriebemotoren in:

  • Schneckengetriebe
  • Stirnradgetriebe
  • Kegelradgetriebe
  • Flachgetriebe
  • Planetengetriebe

Eine weitere Unterscheidung erfolgt zwischen Schwenk- und Drehantrieben sowie selbsthemmende und nicht selbsthemmende Getriebemotoren. Bei den zwei letztgenannten geht es allein um die Möglichkeit, ob der Getriebemotor auch bei stromlosen Motor die Abtriebswelle drehen kann oder nicht. Manche Getriebemotoren sind zudem als Bremsmotoren ausgelegt. Eine Motorwelle mit einer mechanischen Bremse erzeugt so ein bremsendes Drehmoment auf der Antriebswelle, womit die Technik einen schnellen Stop ermöglicht.

Einsatz in der Praxis: Getriebemotoren im Auto

Doch wo kommen Getriebemotoren nun zum Einsatz? Eigentlich überall. Tatsächlich nutzen wir die cleveren Helfer in vielen Dingen des täglichen Lebens. Zum Beispiel in Rollläden und Jalousien. Auch in den Armaturen typischer Sanitärtechnik sind Getriebemotoren verbaut. Viele Wirtschaftszweige können ohne diese Motoren gar nicht produzieren, eigentlich die komplette Industrie. Die Fahrt in einer Achterbahn wäre ohne Getriebemotor nicht möglich. An Flughäfen wäre der automatische Transport von Koffern und Reisetaschen nicht umsetzbar.

Auch in Autos würden ohne diese Motoren viele praktische Helfer nicht funktionieren. Scheibenwischer zum Beispiel. Das (elektrische) Dach eines Cabrios. Die automatische Verstellung eines Spoilers. Eine ausfahrbare Anhängerkupplung. Die elektrische Heckklappe. Ohne den Getriebemotor wären also viele Dinge des täglichen Lebens deutlich schwieriger, müssten mitunter sogar von Hand erfolgen. Dabei ist der Getriebemotor gerade im Auto unheimlich praktisch, wie allein das Beispiel Scheibenwischer zeigt.


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