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Alfa Romeo Junior: Kompakt-SUV startet ab 29.500 Euro

Premiere feierte Alfas neues SUV vor Wochen. Auch der Verkauf als Hybrid und Elektro war längst offiziell. Nun öffnen die Italiener auch die Bestellbücher. Eingepreist ist der Alfa Romeo Junior ab 29.500 Euro.

Alfa Romeo Junior (Milano)

Zugegeben, es ist verwirrend. Am 10. April feierte das neue Modell aus dem Hause Alfa Romeo in Mailand Premiere. Und zwar als Alfa Romeo Milano. Dieser Name stieß allerdings einem italienischen Minister sauer auf. Weil nach italienischen Gesetz italienisch klingende Produkte in Italien produziert sein müssen. Vom Band läuft der Milano jedoch im polnischen Tychy. Entsprechend wäre die Modellbezeichnung Milano (= Mailand) irreführend. Alfa Romeo benannte den Milano daher kurzerhand in Junior um. Was passt, denn auch dieser Name wurde - wie Milano - vom Publikum eingebracht. Zumal der Name durchaus eine Tradition beim Hersteller besitzt. Erstmals nutzte Alfa den Modellnamen 1966.

Junior / Milano: Elektro oder Hybrid

So oder so: Der Junior zeigt sich als kompaktes SUV und ist vollelektrisch oder als Hybrid erhältlich. Die vollelektrische Version setzt auf einen E-Motor mit 115 kW/156 PS oder - im Veloce - mit 176 kW bzw. 240 PS. Sowie einen Li-Ionen-Akku mit 54 kWh, der laut Alfa im Mix 410 km Reichweite hergibt. In der Stadt sogar bis zu 592 km. Der Verbrauch nach WLTP beträgt 15,6 kWh/100 km. Schnellladen ist mit bis zu 100 kW möglich, womit die Batterie in weniger als 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent gefüllt ist. Für das Laden daheim ist ein On-Board-Charger mit 11 kW Serie. Ebenso wie eine Wärmepumpe. Apropos: Die Top Speed des Stromers ist auf 150 km/h begrenzt. Der Spurt von null auf 100 km/h dauert 9,0 Sekunden.

Beim Hybrid setzen die Italiener dagegen auf einen Benziner mit 136 PS (100 kW) aus 1,2 l Hub. Gepaart ist der Dreizylinder mit einem 21-kW-E-Motor sowie 48-Volt-Akku (Li-Ion). So schafft der Hybrid 206 km/h Sitze und einen Sprint von null auf Tempo 100 in 8,9 Sekunden. Dennoch begnügt sich der Mildhybrid mit 5,2 l/100 km (CO2: 117 g/km).

Kompakt-SUV mit 4,17 m Länge

Die Länge des B-SUV beträgt übrigens 4,17 m. Länge und Höhe 1,78 bzw. 1,50 m. Bei der Optik folgten die Designer des Centro Stile Alfa Romeo wiederum einer „durch und durch emotionalen Formensprache“. Typisch Alfa Romeo sind die kurzen Karosserieüberhänge vorn und hinten, die muskulös wirkenden Radkästen sowie das steil abfallende Heck. Letzteres - „Coda Tronca“ genannt - stellt eine Referenz an das legendäre Sportcoupé Alfa Romeo Giulia TZ aus den 1960ern. Davon ab bietet das Heck eine optimale Abrisskante für die Luftströmung. Dem Kofferraum mit 400 l kommt das Design ebenfalls zugute.

Alfa Romeo Junior (Milano)

Ansonsten setzt der Alfa Romeo Milano bzw. Alfa Romeo Junior auf Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer mit einer „3+3“ Signatur. Sowie natürlich den traditionellen „Scudetto“ Kühlergrill. Dieser ist - erstmals überhaupt - in zwei unterschiedlichen Varianten zu haben: „Leggenda“ (Legende) sowie „Progresso“ (Fortschritt). Beim „Leggenda“ ist der historische Schriftzug der Alfa-Sportler aus den 1920ern und 1930ern erkennbar. Der „Progresso“ ist wiederum vom neuen Alfa Romeo 33 Stradale inspiriert samt dem Kreuz und die Schlange aus dem Markenlogo.

Alfa Romeo Junior: Interieur & ChatGPT

Im Cockpit fällt das „handlich kleine Lenkrad und die ergonomisch optimal platzierten Bedienelemente“ auf. Das zentrale Instrumentenboard im „Cannocchiale“ Design zitiert historische Alfa Romeo, weist aber modernste Technik auf. In der Mitte des Kombiinstruments liefert ein volldigitaler 10,25-Zoll-TFT-Bildschirm (26 cm) alle nötigen Infos und Daten. Mittig in der Armaturentafel ist ein weiteres 10,25-Zoll-Display platziert. Über dieses sind Infotainment, Konnektivität und diverse Fahrzeugeinstellungen steuerbar. Der Touchscreen weist zudem Widgets auf – grafische Elemente ähnlich wie beim Smartphone – und erlaubt eine intuitive Interaktion per Drag-and-Drop. Die Darstellung ist individualisierbar.

Das Infotainment beinhaltet außerdem erstmals den Sprachassistenten „Hey Alfa“. Dieser soll künftig sogar auf die KI-Software ChatGPT setzen. Alfa Romeo verspricht damit „einen leistungsfähigen virtuellen Beifahrer“, der Navi, Ratgeber, Informant und sogar Geschichtenerzähler in einem ist. Apropos Navi: Die E-Modelle beinhalten das spezielle EV Routing. Dieses errechnet Routen, die nötige Ladepausen einbeziehen. Dabei greift die Software auf ein Netz von mehr als 600.000 Ladepunkten in ganz Europa zurück. Dank den Alfa Connected Services gibt es zudem zig Apps, die Sicherheit sowie Komfort erhöhen. Das Navi erhält zum Beispiel Karten-Updates „over the air“, ebenso die Betriebssoftware des Fahrzeugs. Dazu gibt es Apps wie „My Navigation“ mit Infos in Echtzeit zu Verkehr und Wetter. Oder „My Alfa Connect“ sowie „My Remote“ zur Fernsteuerung gewisser Funktionen wie das Schließen oder Öffnen der Türen.

Alfa Romeo Junior Speciale zum Start

Die Vordersitze sind auf Wunsch als Sportsitze erhältlich. Bei den Luftausströmern begeistert die Kultmarke mit einem Detail, sind diese doch mit vierblättrigen Kleeblättern geschmückt. Eine Hommage an den im Italienischen Quadrifoglio genannten Glücksbringer aller Alfisti und Rennwagen der Marke. Sportlich ist der neue Milano Schrägstrich Junior übrigens durchaus. Im Topmodell Veloce verbaut Alfa ein Sportfahrwerk samt 25 mm Tieferlegung sowie eine Sportbremsanlage und ein mechanisches Torsen-Sperrdifferenzial. Dazu spendiert der Hersteller seine Fahrdynamikregelung Alfa D.N.A.

Alfa Romeo Junior (Milano)

Zum Start des Modells legt der Hersteller eine spezielle Edition auf, den Alfa Romeo Junior Speciale. Zur Serie gehören der Grill im Progresso-Design, mattschwarze Karosserie-Akzente und Leichtmetallräder in 18 Zoll. Außerdem Lederlenkrad, ein elektrisch verstellbarer Fahrersitz samt Massagefunktion, die elektrische Heckklappe mit Gesten-Steuerung und das schlüssellose Zugangs- und Startsystem. Sowie eine Ambiente-Beleuchtung in acht Farben. Ebenfalls zum Inhalt zählen diverse Assistenten, die autonomes Fahren auf Stufe 2 erlauben.

Ibrida ab 29.500 Euro, Elettrica ab 39.500 Euro

Ende Mai öffnet Alfa nun die Bestellbücher für sein neues SUV. Demnach startet der Junior Ibrida (Hybrid) ab 29.500 Euro, der Junior Elettrica (Elektro) ab 39.500 Euro. Beim Hybrid sind 17-Zöller Serie, beim Vollstromer 18-Zöller. Gleich sind jeweils LED-Scheinwerfer und LED Rücklichter. Außerdem ein unten abgeflachtes Sportlenkrad und das volldigitale TFT-Display). Sowie das Infotainmentsystem Alfa Connect samt Touchscreen.

Sicherheit versprechen standardmäßig sechs Airbags sowie

  • Kollisionswarner samt autonomer Notbremsfunktion,
  • Spurhalteassistent,
  • Verkehrszeichenerkennung,
  • Aufmerksamkeitsassistent,
  • Adaptive Geschwindigkeitskontrolle,
  • Parksensoren hinten und
  • Regen- und Lichtsensor

Bilder: Alfa Romeo / Stellantis


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