Sieg: Toyota Hybrid-Renner gewinnt WEC-(Heim)Rennen in Fuji

Pole Position, Sieg, schnellste Rennrunde; besser als mit einem „Triple“ kann ein Rennen für Team wie Fahrer nicht enden. Toyota konnte dieses Kunststück gerade vollbringen, mit seinem WEC-Renner TS030 - daheim in Fuji/Japan.

Nach dem ersten WEC-Sieg in Sao Paulo folgte gestern Toyotas nächster Streich und Sieg Nummer zwei, welcher vor Heimpublikum jedoch deutlich süßer schmecken dürfte als der (Premieren)Sieg in Brasilien. Pilotiert von Alex Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Najajima gewann außerdem erstmals seit 1992 ein japanischer Fahrer das Rennen auf dem (Toyota eigenen) Fuji-Speedway.

Neuer Reifen, neuer Fahrer: Boxenstoff beim Toyota TS030

Nach sechs Stunden raste der Hybrid-Renner tatsächlich als erster über die Ziellinie, wobei Hauptkonkurrent Audi mit seinem R18 e-tron (Platz zwei und drei) das Toyota-Trio bis zur letzten Kurve hetzte. Schlussendlich betrug der Vorsprung des TS030 gerade mal elf Sekunden, bei einem Langstreckenrennen nicht wirklich viel.

Im Gegensatz zum Dieselhybrid aus Ingolstadt - welcher dieses Jahr die 24 Stunden von Le Mans ebenso gewann wie den WEC-Titel 2012 - baut der Toyota TS030 auf einen V8-Benziner plus Elektroantrieb. Mit dem nächsten und achten Rennen in Shanghai findet am 28. Oktober übrigens schon der letzte Lauf zur FIA World Endurance Championship 2012 statt.

Sieg nach sechs Stunden: Toyota siegt in Fuji/Japan (Fotos Toyota)