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Weltmeister: Audi rast dank Hybrid zum 4. Sieg und WEC-Titel

Audi R18 e-tron quattro Silverstone 2012

In Le Mans krönte sich der Ingolstädter Hersteller Audi mit seinem R18 e-tron quattro zum ersten „Hybridsieger“ der (Auto)Geschichte, just feierten die Bajuwaren bereits ihren vierten Saisonsieg und holen sich prompt den Titel - Audi ist Weltmeister!

Mit dem Duo Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer feierte die VW-Tochter gerade in Silverstone ihren vierten Saisonsieg und fuhr damit vorzeitig zum WM-Titel (Konstrukteure) in der neuen FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Einmal mehr gelang der Sieg mit dem Dieselhybrid R18 e-tron quattro, der bereits bei den 24 Stunden von Le Mans als erster Hybrid-Bolide überhaupt zum Sieg raste.

Audi R18 e-tron quattro Silverstone 2012
Dank Hybrid: Zwei Stopps weniger bedeuten den vierten Sieg...

Dank Diesel-Hybrid reichten dem Audi-Siegergespann beim 6-Stunden-Rennen im britischen Silverstone sechs Boxenstopps, während die ersten Verfolger Nicolas Lapierre/Kazuki Nakajima/Alexander Wurz im Toyota - ebenfalls mit Hybridantrieb, allerdings Benziner - acht Stopps einlegen mussten. Trotz einer Stop&Go-Strafe und einem Verlust von gut 32 Sekunden gewann der Audi-V6-Hybrid mit knapp 56 Sekunden Vorsprung.

Sieger-Trio Fässler/Lotterer/Tréluyer
Der erste Titel ist sicher, die Fahrer-WM noch nicht (Fotos Audi)

Der WM-Titelgewinn ist Audis erster großer Titel seit dem FIA-Tourenwagen-Weltcup 1995 und dem Gewinn der Rallye-WM 1982 und 1984. In der Fahrer-WM bleibt es in der WEC allerdings spannend, Fässler/Lotterer/Tréluyer übernehmen dank ihrem Sieg zwar die Tabellenführung, allerdings beträgt der Vorsprung auf die (konventionellen) Audi-Markenkollegen Tom Kristensen und Allan McNish (Platz drei) nur magere 4,5 Punkte - bei noch vier (von acht) Rennen.

WEC-Rennergebnis 6 Stunden von Silverstone/Großbritannien:

  1. Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi), 194 Runden
  2. Wurz/Lapierre/Nakajima (Toyota) + 55,675 Sekunden
  3. Kristensen/McNish (Audi) + 1.14,427 Minuten
  4. Belicchi/Primat (Lola-Toyota) - 5 Runden
  5. Leventis/Watts/Kane (HPD-Honda) - 5 Runden
  6. Prost/Jani (Lola-Toyota) - 5 Runden
  7. Brabham/Chandhok/Dumbreck (HPD-Honda) - 7 Runden
  8. Martin/Charouz/Graves (Oreca-Nissan) - 11 Runden
  9. Potolicchio/Dalziel/Sarrazin (HPD-Honda) - 11 Runden
  10. Panciatici/Ragues/Rusinov (Oreca-Nissan) - 11 Runden