Kia

Kia respektive Kia Motors ist eine mittlerweile weltweit bekannte Marke aus Asien, genauer aus Südkorea, wobei Kia zur Hyundai Kia Automotive Group gehört und somit die Schwesternmarke des ebenfalls südkoreanischen Herstellers Hyundai ist.

Der Name Kia hingegen kommt aus dem Hanja, womit in Korea nichts anderes als die chinesische Schrift respektive Schriftzeichen gemeint ist. Letzten Endes steht das Wörtchen Kia quasi für das „aufsteigende Asien“ – „ki“ bedeutet aufsteigen, „a“ wiederum Asien…

Kia: Alles andere als jung


Kia respektive Kia Motors ist eine mittlerweile weltweit bekannte Marke aus Asien, genauer aus Südkorea, wobei Kia zur Hyundai Kia Automotive Group gehört und somit die Schwesternmarke des ebenfalls südkoreanischen Herstellers Hyundai ist.

Der Name Kia hingegen kommt aus dem Hanja, womit in Korea nichts anderes als die chinesische Schrift respektive Schriftzeichen gemeint ist. Letzten Endes steht das Wörtchen Kia quasi für das „aufsteigende Asien“ – „ki“ bedeutet aufsteigen, „a“ wiederum Asien…

Kia: Alles andere als jung

Jung ist Kia wegen seines modernen und in gewisser Weise Anspruch erhebenden Namens aber nicht, gegründet wurde Kia 1944 als „Kyongseong Precision Industry“, 1952 erfolgte die Umbenennung in „Kia Industry Company“. Kaum zu glauben, aber in seinen Anfängen stellte die Kia Motors Fahrräder her, das aber sollte sich 1961 und 1962 ändern.

Just in diesen Jahren nämlich begann Kia mit dem Bau eines Motorrades und legte damit quasi den Grundstein für die Fahrzeugindustrie in Korea. Zehn Jahre später legte Kia den Kia Titan auf, einen Lkw, und wieder zwei Jahre später wagte Kia den Börsengang. Prompt baute Kia seinen ersten Benziner, der gleichzeitig der erste Benziner made in Korea sein sollte.

Nur ein Jahr später stellten die Koreaner das erste ihrer Autos auf die Räder, nämlich den Kia Brisa. Von dem baute Kia gar eine Variante als Pickup, welcher – einmal mehr – das erste Exportauto Koreas wurde. 1976 kaufte Kia die eigene (süd)koreanische Konkurrenz Asia Motors, 1978 baute Kia – wieder zum ersten Mal in Korea – einen Dieselmotor.

Kia: Automobilbau in Lizenz

Speziell für den eigenen koreanischen Markt fing Kia dann zwischen 1979 und 1981 an, Modelle von Peugeot und ebenso Fiat in Lizenz nach zu bauen, 1981 allerdings übernahm ein neues Management das Ruder. Tatsächlich begann ab jetzt der Aufstieg von Kia Motors vom kleinen koreanischen Autobauer zum Global Player, wobei Kia hier anfangs auf Nutzfahrzeuge setzte.

1983 ging Kia Motors eine (Lizenz)Partnerschaft mit dem japanischen Hersteller Mazda ein, prompt bauten die Südkoreaner wieder Pkws. In Kooperation mit Mazda und ebenso mit dem US-Hersteller Ford stellte Kia anno 1986 den Kia Pride auf die Räder und der wurde zu einem echten Renner – zwei Millionen Stück brachte Kia Motors vom Pride an den Mann wie ebenso an die Frau.

1992 ging Kia nach Amerika, 1993 folgte der Einstieg in den deutschen Markt. Der Kia Sportage wurde eine Zeit lang gar in der Bundesrepublik gebaut, nämlich zwischen 1995 bis 1998. Zu der Zeit jedenfalls ließ Kia Motors alle Modelle für den europäischen Markt bei Karmann in Osnabrück fertigen. Just in 1998 aber schlitterte Kia Motors mitten in die Krise…

Kia: Insolvenz und Rettung

Tatsächlich traf die asiatische Finanzkrise anno 1998 Kia Motors knallhart, die Südkoreaner mussten in Insolvenz gehen. Die Rettung war der andere weltweit bekannte Automobilhersteller des lande, nämlich Hyundai. Kurzum übernahm Hyundai die Konkurrenz von Kia und vereinte sich mit dem angeschlagenen Autohersteller anno 2000 zur neuen Hyundai Motor Group, 2003 wurde daraus wieder die heute bekannte Hyundai Kia Automotive Group. Schon 1999 kehrte Kia in die schwarzen Zahlen zurück, zusammen mit Hyundai zählen die Koreaner heute gar als siebtgrößter Autohersteller der Welt.

2007 gründeten die Koreaner ihre neue Europazentrale im deutschen Frankfurt am Main, ebenso werden seitdem sämtliche Fahrzeuge für den Europa-Markt in Deutschland entwickelt, allerdings in Rüsselsheim, wo auch Opel zu finden ist. Tatsächlich zeichnet nicht nur Kia seine Europa-Modelle in Rüsselheim, sondern ebenso die Konzernschwester Hyundai…

Gebaut werden die Autos von Kia jedoch weiterhin in Korea, wo man derzeit fast 25.000 Mitarbeiter beschäftigt. Ebenso besitzen die Koreaner Standorte in China, in der Slowakei und neuerdings auch in Georgia/USA. Neben Korea, wo Kia Motors ungefähr ein Drittel seiner jährlichen Fahrzeugproduktion verkauft, sind die USA mit ebenfalls um die 33 Prozent Absatz der wichtigste Markt für Kia. Europa hingegen ist derzeit auf der Kia Agenda die Nummer drei, tatsächlich kann Kia hier über zwölf Prozent (Stand 2008) seiner gebauten Autos absetzen.

Aktuelle Modelle von Kia Motors

Kleinstwagen:

  • Kia Picanto

Kleinwagen:

  • Kia Rio

Kompaktklasse:

  • Kia cee’d
  • Kia cee’d_sw
  • Kia pro_cee’d
  • Kia Soul

Mittelklasse:

  • Kia Magentis

Sport Utility Vehicle:

  • Kia Sportage
  • Kia Sorento

Minivan:

  • Kia Venga

Van:

  • Kia Carens