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Formel E: Abt bleibt drei Jahre - Neues Sound-Video die Tage

Abt Sportsline Formel E

Zum September trägt die neue Formel E(lektro) ihr erstes Rennen aus, sämtliche zehn Teams sind längst genannt. Eines davon ist Abt Sportsline, wo Sportdirektor Thomas Biermaier nun aus dem berühmten Nähkästchen plauderte.

Gegenüber motorsport-total.com verriet der Abt-Sportchef einige interessante Details zum Engagement seines Arbeitgebers in der neuen Rennserie mit alternativen Elektroautos. Ausgelegt ist das Projekt Formel E demnach vorerst auf drei Jahre, bei Erfolg ist eine Vertragsverlängerung über weitere fünf Jahre wahrscheinlich.

Erst drei, dann fünf Jahre? Abt in der Formel E

Die nächsten Wochen und Monate steht zuerst aber der Aufbau des Rennteams sowie die Sponsorensuche auf der Agenda. Beim Personal will sich Abt übrigens nicht an seinem DTM-Team bedienen, sondern eine komplett neue Mannschaft formen. Reglement-bedingt dürfen pro Team maximal zwölf Teammitglieder - sogenannte „Operators“ - an der Strecke aktiv sein, Abt plant mit zehn bis zwölf Mann.

Pro Fahrer stehen anfangs zwei Rennwagen parat. „In drei, vier Jahren“ will man den Elektroantrieb so weit entwickelt haben, dass nur noch ein Bolide für eine Stunde Rennen benötigt wird. Interessant: Es wird wohl ein Sprintauto und ein Langstreckenauto geben, wobei ersteres mehr Leistung, dafür aber weniger Reichweite hat. Via Knopfdruck zeigen die Piloten den Zuschauern, welcher Bolide gerade genutzt wird.

Formel E: Fahrer wichtig, Lautstärke auch?

Wegen dem gleichen Material wird der Fahrer einen hohen Stellenwert einnehmen, wobei das Abt-Team bekanntlich auf Lucas di Grassi und Daniel Abt (Bild) setzt. Di Grassi ist trotz seinem ehemaligen Formel E-Testfahrer-Job laut Biermaier allerdings kein Vorteil, da der Brasilianer lediglich eine Vorversion des Elektrorenners mit nur 25 Prozent Akkukapazität gefahren ist.

Daniel Abt

Auch zum Sound - derzeit in der neuen Hybrid Formel 1 wegen der leiseren V6-Turbos das große Thema - brauchen sich Fans keine Sorgen machen. Zwar werden die Elektroautos keinen Sound wie DTM oder F1 bieten, aber „spacig“ klingen und nicht allein mit dem Quietschen ihrer Reifen aufhorchen lassen. Schon nächste Woche will die Formula E ein neues Video mit einer entsprechenden Soundprobe veröffentlichen, die Formel E-Chef Alejandro Agag zufolge durchaus laut, aber ebenso futuristisch klingen soll. Update folgt.

Bilder: Formula E Holdings, Quelle: motorsport-total.com