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Bultaco: Spanische Marke feiert mit E-Motorrädern Comeback

Bultaco Rapitán

Bultaco, eingefleischte Motorrad-Fans wissen mit dem Namen vielleicht etwas anzufangen. Von 1958 bis 1983 baute Bultaco Cemoto flotte Motorräder, die vor allem auf der Rennstrecke für Furore sorgten. Jetzt feierte die Marke ein Comeback!

Über 30 Jahre nach Einstellung der Produktion startet Bultaco unter Neueigentümer LGN Tech Design wieder durch, 2015 sollen wieder Motorräder unter dem historischen Namen produziert werden. Interessant hierbei: Befeuert werden die neuen Bultaco-Bikes von Elektromotoren statt Verbrennern, zwei erste Modelle - Rapitán (Bild oben und Mitte) und Rapitán Sport (Bilder unten) - wurden die Tage präsentiert. Sein Innovationszentrum hat Bultaco in der spanischen Hauptstadt Madrid angesiedelt, während die Produktion wie zu alten Zeiten in Katalonien, genauer in Barcelona, stattfinden wird.

Bultaco Rapitán

Elektrisch in die Zukunft: Bultaco kommt 2015 zurück

Beteiligt am Bultaco-Comeback sind obendrein einige gut bekannte Namen, neben CEO und Cofounder Juan Manuel Vinós ist beispielsweise Gerald Pöllmann (ehemals Magna-Steyr) an Bord, außerdem Experten von BMW, Piaggio oder Aprilia. Viel interessanter aber dürften die neuen Motorräder mit Bultaco-Logo sein, deren Elektroantrieb eine Eigenentwicklung ist und 40 kW/54 PS bei 124 Nm maximales Drehmoment leistet.

Bultaco Rapitán Sport

Damit rasen Bultaco Rapitán und Bultaco Rapitán Sport - letztere zeigt lediglich eine aggressivere und bulligere Optik - auf 145 km/h Spitze. Die Lithium-Ionen-Akkus erlauben auch dank Rekuperation 110 (Autobahn) bis 200 Kilometer (Stadt) Reichweite, die genaue Kapazität wurde leider nicht verraten. Neu geladen ist der Akku laut Bultaco in dreieinhalb Stunden. Preise zu den jeweils 189 Kilogramm schweren Elektro-Motorrädern sind ebenfalls noch keine bekannt.

Bultaco Rapitán Sport

Bultaco Rapitán Sport

Bultaco Cemoto
Bilder: Bultaco